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Einbrecherjagd mit HubschrauberPolizei Overath stellt mutmaßliche Täter nach Flucht

Lesezeit 2 Minuten
Polizeihubschrauber bei grauem Himmel Symbolbild dpa

Polizeieinsatz (Symbolbild)

Overath – Einem aufmerksamen Nachbarn, seiner blitzschnellen Reaktion und einem Polizeihubschrauber ist es zu verdanken, dass am Wochenende zwei mutmaßliche Einbrecher nach einer halsbrecherischen Flucht festgenommen werden konnten.

Wie die Polizei berichtet, bemerkte am Samstagabend gegen 20.15 Uhr eine Familie in der Wohnsiedlung Ferrenberg, wie aus dem Nachbarhaus vier ihnen unbekannte Personen kamen. Sofort riefen sie die Mobilnummer ihrer Nachbarn an und erfuhren laut Polizei „das eigentlich niemand zu Hause sei“. Zur Sicherheit klingelte der 48-jährige Nachbar nochmals an der Haustür. Nachdem tatsächlich niemand aufmachte, sprang er in sein Auto und nahm die Verfolgung der Unbekannten auf.

„Unglaublich gute Beschreibung“ von Zeuge

Dabei beobachtete er sie zunächst an der Einmündung der Stargarder Straße auf die Breslauer Straße. Von dort aus gingen die vier Männer getrennt weiter, um sich dann im Hirschberger Weg an einem weißen Audi Q7 mit Kölner Kennzeichen wieder zu treffen. Sie stiegen in den Wagen und brausten mit überhöhter Geschwindigkeit davon. Allerdings hatten sie die Rechnung ohne den Zeugen gemacht. „Durch die unglaublich gute Beschreibung der Männer, des Fluchtweges und des Fluchtwagens könnten Polizisten den Wagen ausfindig machen und verfolgen“, berichtet Gabriele Bienewald von der Pressestelle der Kreispolizei.

Auch ein Polizeihubschrauber wurde angefordert. In der Holzbachtalstraße stoppte das Fluchtfahrzeug dann plötzlich und die Tatverdächtigen flüchteten zu Fuß weiter. Zwei Männer im Alter von 24 und 28 Jahren konnten kurz darauf von der Polizei festgenommen werden, zwei weitere Männer, die als gut gekleidet beschrieben werden und dunkles, volles, leicht lockiges Haar haben sollen, sind weiter auf der Flucht. Die beiden gefassten Tatverdächtigen wurden vom Haftrichter in Untersuchungshaft geschickt. Sie seien bereits früher polizeilich in Erscheinung getreten, hieß es auf Nachfrage.

Ob in dem Fluchtauto Diebesgut gefunden wurde, dazu konnte die Polizei gestern auf Nachfrage keine Angaben machen. Sie bittet weitere Zeugen sich unter (0 22 02) 20 50 zu melden.