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Gute AussichtEngagement der Unternehmerfamilie ist eine Chance für den Overather Lüderich

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Die Gastronomie am Fuß des Förderturms (o.r.) soll ausgebaut, das Adventure-Minigolf (u.l.) erhalten und einiges Zusätzliches geschaffen werden.

Die Gastronomie am Fuß des Förderturms (o.r.) soll ausgebaut, das Adventure-Minigolf (u.l.) erhalten und einiges Zusätzliches geschaffen werden.

Neuer Schwung tut der Sport- und Freizeitanlage und den Menschen, die am Lüderich wohnen gut, findet unser Autor.

Der Lüderich ist nicht irgendein Berg in der Region. Das Barbarakreuz auf der ehemaligen Schachthalde und der Förderturm des früheren Hauptschachts der 1978 stillgelegten Erzgrube haben es längst zu inoffiziellen Wahrzeichen des Bergischen Landes gebracht. Wer auf der A4 ins Bergische fährt, kommt an ihnen kaum vorbei, ohne einen Blick hinaufzuwerfen. Von der Bedeutung des Berges für die Menschen, die um ihn herum leben, ganz zu schweigen.

Familie Heinrich hat viele Menschen auf den Lüderich geholt

Sabina Henrich und ihre Familie haben nach der Übernahme viel auf dem Berg bewegt, um ihn über den Golfsport hinaus für die Menschen zu öffnen. Der Bergbauweg über den Platz, Events und der neue Adventure-Minigolfplatz in der ehemaligen Golf-Übungshalle haben zahlreiche neue Menschen auf den Berg und seine Geschichte gebracht. Allein: Zuletzt hat die Besitzerin mit ihrem kleinen Team beinah alles selbst stemmen müssen.

Das jetzt eine engagierte Unternehmerfamilie, die noch dazu ehrenamtlich in der Region bestens vernetzt ist, das Lüderich-Projekt fortzuführen bereit ist und vor frischen Ideen und gastronomischer Expertise aus den eigenen Familienreihen nur so sprüht, ist eine große Chance für den längst nicht mehr elitär genutzten Lüderich – und für viele weitere Menschen, die um ihn herum leben, obendrein.

Neuer Schwung für die Sport- und Freizeitanlage, schon jetzt kommende neue Mitglieder für den Golfclub und ein neues Konzept für eine ausgebaute Gastronomie mit Berg(werk)erlebnis sind eine mindestens ebenso reizvolle Aussicht, wie die vom Berg selbst. Und auch die lässt fast alle, die zum ersten Mal dort oben sind, nicht mehr los.