Zunächst wird am Standort der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft gebaut, es entsteht ein Holz-Modulbau als Ergänzung für das Gymnasium.
G9Stadt Overath arbeitet mit Hochdruck an der Erneuerung des Schulzentrums Cyriax
Am Overather Schulzentrum Cyriax wird es nicht mehr lange dauern, bis die ersten Bagger anrollen. Das muss auch so sein: Am Overather Paul-Klee-Gymnasium (PKG) steht im Jahr 2025 die Rückkehr zur neunjährigen Gymnasiallaufbahn an, das bedeutet, es wird mehr Platz benötigt, um die Schülerinnen und Schüler unterzubringen. Stadtverwaltung und Projektsteuerer sind fieberhaft dabei, die Planungen und Ausschreibungen für die erforderlichen Neubauten voranzutreiben.
Zunächst wird am Standort der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft Perenchiesstraße 5 gebaut, es entsteht ein Holz-Modulbau als Ergänzung für das Gymnasium. Overaths Erster Beigeordneter Thorsten Steinwartz: „Wir sind mitten im Vergabeverfahren, es soll schnellstmöglich losgehen.“ Sieben oder acht Klassenräume entstehen auf der Fläche der früheren Flüchtlingsunterkunft.
Neubau am Overather Schulzentrum soll auf Holz-Modulbau folgen
Der zweite Block der Planung, der eigentliche Neubau beziehungsweise Anbau am Schulzentrum, an der Stirnseite der Dreifach-Turnhalle, soll auf den Holz-Modulbau folgen. Hier sei man, erläuterte der Beigeordnete, gerade in der Vorbereitung der Ausschreibung für einen „Totalunternehmer“, also für eine Firma, die sowohl die Planung des Neubaus als auch die Ausführung übernehmen kann.
Diese Anforderungen in die Ausschreibung zu bringen, ist nicht ganz unkompliziert. Steinwartz erläutert: „Das muss sehr präzise formuliert werden, außerdem wird auch das Raumprogramm noch einmal abgestimmt.“ Denn im Schulzentrum Cyriax gehen nicht nur die Schülerinnen und Schüler ein und aus, es sind auch Räume erforderlich für Kurse der Volkshochschule (VHS), außerdem befindet sich im Cyriax auch die Dependance der Overather Stadtbücherei. All diese Erfordernisse müssen in das integrierte Handlungskonzept einfließen.
Dritter Teil der Sanierung des Overather Schulzentrums ist dann die Sanierung der Bestandsgebäude, sowohl energetisch als auch baulich. „Das dauert noch ein Weilchen“, sagt Steinwartz. Auch dieser dritte Schritt müsse intensiv vorbereitet werden. Vorrangiges Ziel sei es zunächst gewesen, schilderte der Erste Beigeordnete, die Voraussetzungen für die Rückkehr zu G9 zu schaffen. Das scheint zu gelingen, auch weil die Zusammenarbeit mit dem Projektsteuerer „sehr gut“ sei, so Steinwartz.