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KlimaschutzPenny pflanzt auf dem Overather Lölsberg 16.000 Bäume

Lesezeit 2 Minuten

Mitarbeiter haben jetzt die ersten Bäume eingepflanzt.

Overath – Noch wirkt der abgeholzte Hang auf dem Overather Lölsberg wie eine öde Mondlandschaft, doch das soll sich bald ändern: Insgesamt 16.000 junge Bäume – Weißtannen, Roteichen, Bergahorn und Baumhasel – pflanzt hier der Lebensmittel-Discounter Penny, als eine ökologische Maßnahme, um die vegane Dacheigenmarke „Food for future“ klimaneutral zu stellen.

Der ökologische Ausgleich für die Produktion und den Transport der Waren geschehe zum einen durch ein zertifiziertes Klima- und Waldschutzprogramm in Peru, erläuterte Stefan Magel, Bereichsvorstand Handel bei der Rewe Group und Penny, „aber wir wollten auch hier vor Ort etwas machen.“

Penny-Mitarbeiter pflanzen in Overath Bäume ein

In diesem Jahr gleicht Penny für die Eigenmarke „Food for future“ über 16.000 Tonnen CO2 aus. „Es ist uns wichtig“, so Magel, „hier Bäume zu pflanzen, die besser an die geänderten Klimabedingungen angepasst sind – ein Stück Zukunft.“ Die Penny-Eigenmarke umfasst derzeit 30 Artikel – Tendenz steigend, sagt Magel, man sehe bei den Kunden ein wachsendes Interesse an Lebensmitteln ohne tierische Bestandteile. „Deswegen werden wir das Angebot systematisch weiter ausbauen“, so Philipp Stiehler, Geschäftsleiter Ware Discount.

Das Unternehmen Penny wolle ein sichtbares Zeichen setzen, dass man die Mitverantwortung im Kampf gegen den Klimawandel annehme. Magel: „Ich kann mir im kommenden Jahr eine Ausweitung der Penny-Pflanzaktion sehr gut vorstellen.“

Das hängt natürlich auch davon ab, wie erfolgreich die vegane Marke „Food for future“ sich entwickelt. Der Anfang jedenfalls ist gemacht, am Lölsberg buddelten Mitarbeiter und Auszubildende fleißig im Waldboden, um die ersten Baumsetzlinge in die Erde zu bringen. Die ausgewählten Baumarten sind unempfindlich gegen Trockenheit und harzen so viel, dass der Borkenkäfer keine Chance hat, sie zu befallen.

Bis 2040 will die Rewe/Penny-Gruppe zur Gänze klimaneutral sein, bis 2030 sollen 30 Prozent weniger Klimagase ausgestoßen werden.