DhünntalstadionNeue Geduldsprobe für die Odenthaler Leichtathleten

Lesezeit 2 Minuten
CAA_1292

Die Sanierung des Dhünntalstadions kann erst im Frühjahr beginnen.

Odenthal – Die Sanierung des Dhünntalstadions ist zwar beschlossen, der Baubeginn aber wieder ungewiss. Zwar hatte der Vertreter des Planungsbüros im Sportausschuss von einem Sanierungsstart vielleicht schon im Herbst gesprochen, doch geht man im Bauamt inzwischen eher vom Frühjahr 2023 aus.

Ein Grund: Die Kita Kobolde, die seit der Juli-Flut provisorisch in Containern im Stadion untergebracht ist, wird das Sportgelände nicht so zügig verlassen können wie zunächst geplant.

Die Container müssen länger im Stadion stehen bleiben

Wie berichtet war im Jugendhilfeausschuss des Rheinisch-Bergischen Kreises mitgeteilt worden, dass sich die Sanierung des vom Hochwasser geschädigten Kindergartengebäudes auf dem Schulcampus wegen der erheblichen Schäden verzögern wird. Das bedeutet, dass die Kita-Container länger im Stadion stehen bleiben müssen.

„Wir werden den Pachtvertrag für den Containerplatz, der im März ausläuft, bis Ende des Jahres verlängern“, bestätigte Bauamtsleiter Uwe Koch auf Nachfrage. Zudem soll es eine Option für eine weitere Verlängerung geben. Das Großprojekt der Sanierung des Dhünntalstadions sieht Koch dadurch aber nicht gefährdet. Völlig frei ist die Gemeinde in ihrer Terminierung allerdings nicht. Die finanzielle Förderung des Bundes in Höhe von knapp 800.000 Euro, ist daran gebunden, dass die Sportanlage bis Ende 2025 fertiggestellt wird.

Das könnte Sie auch interessieren:

Sportler warten seit Jahren auf die Sanierung

Die Leichtathleten in der Gemeinde werden durch die Entwicklung bei den Kobolden auf eine neue Geduldsprobe gestellt. Sie warten schon seit Jahren auf eine vollfunktionsfähige Außensportanlage. Die Anlage sei nicht wettkampftauglich, die Container blockierten den Auslauf, die Laufbahn weise Unebenheiten auf und sei vermoost, die Verletzungsgefahr entsprechend hoch, hatten Vertreter des Gemeindesportverbandes jüngst kritisiert.

Die Gemeinde sei bereit, mit den Vertretern des Sports zu überlegen, wie man die Anlage mit den Mitteln des Bauhofes kurzfristig ertüchtigen könne, bot der Bauamtsleiter an.

Nachtmodus
Rundschau abonnieren