Weiteres ÜbergangsquartierDie Kinder der Kita Kobolde aus Odenthal müssen erneut umziehen

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Es ist das Gelände mit einem Kran zu sehen.

Die Kinder kommen auf dem Gelände der katholischen Kirchengemeinde im Zentrum unter.

Die Beteiligten hoffen, dass das Kindergartengebäude an der Buchmühle in zwei Jahren fertiggestellt sein wird.

Großer Kran für kleine Kobolde: Auf dem Gelände unweit des Pfarrhauses an der Altenberger-Dom-Straße tut sich etwas. Mit großem Gerät sind bereits zahlreiche Container im hinteren Teil des Grundstücks abgeladen worden.

Was derzeit noch wie ein Frachtzentrum aussieht, soll bald die 66 Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Kobolde aufnehmen. Die war im Juli 2021 am ursprünglichen Standort an der Buchmühle vom Starkregen betroffen und von der nahen Dhünn geflutet worden.

Sanierung, An- und Umbau der Kita-Einrichtung verzögern sich

Seither waren zwei Gruppen in Containern am Rande des Dhünntalstadions untergebracht, die Vorschulkinder konnten die obere Etage des geschädigten Gebäudes nutzen. Sanierung, An- und Umbau der Kita-Einrichtung verzögern sich allerdings.

Bis Ende April müssen aber die Container im Dhünntalstadion geräumt werden, damit die Sanierung der Sportstätte begonnen und im Jahr 2025 abgeschlossen werden kann. Andernfalls würde die Kommune die Fördermittel des Bundes verlieren.

Weiteres Übergangsquartier nötig

Daher hieß es für die Elterninitiative, die Träger der Kita Kobolde ist, noch einmal nach einem Übergangsquartier zu suchen. Das fand der Vorstand auf dem Gelände der katholischen Kirchengemeinde im Zentrum.

2015 hatte die Kommune Odenthal hier Blockhütten für Flüchtlinge aufgebaut, die aber zwischenzeitlich auf Wunsch der Kirchengemeinde wieder abgebaut wurden. Diese hat das Gelände nun für zwei Jahre an die Elterninitiative verpachtet. Dann, so die Hoffnung, könne das Kindergartengebäude an der Buchmühle fertiggestellt sein. (spe)

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