Abenteuer, TeamgeistSommercamp klettert zum Abschluss durch Odenthaler Hochseilgarten

Sport, Teamgeist und Abenteuer: Das ist die Mischung im Hochseilgarten.
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Odenthal – Der Buchenwald lebt. In jeder Hinsicht. An den hohen Bäumen hangeln sich Jungen und Mädchen entlang, vorsichtig Schritt für Schritt und gut gesichert. Hoch hinaus ging es in diesem Jahr zum Abschluss des integrativen Sommercamps Odenthal.
Die Abschlussveranstaltung der Sportwoche, die zum fünften Mal gemeinsam von der Sportjugend Rhein-Berg und der Odenthaler Integrationsbeauftragten Claudia Kruse ausgerichtet wurde, fand im Hochseilgarten K1 in Eikamp statt. Hier wurde sportliche Herausforderung mit Abenteuer und Gemeinschaftserleben in der Natur kombiniert.
Trendsportarten zum Ausprobieren
70 Jungen und Mädchen zwischen sieben und 14 Jahren, darunter auch etliche aus der Ukraine geflüchtete Kinder, nahmen an der Sportwoche teil, die von der Kreissparkasse unterstützt wird. 50 weitere Anmeldungen habe man absagen müssen, bedauerte Claudia Kruse. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Jungen und Mädchen, die ihre Sommerferien zu Hause verbringen müssen. Mit dabei auch Kinder mit kleinen Handicaps.
Im Dhünntalstadion standen nicht nur Klassiker wie Fußball, Badminton und Tanzen auf dem Programm. Kennenlernen konnte man mit Boxen, Karate und Taekwondo auch drei Kampfsportarten, mit Kin-Ball und Jumping Fitness neue Trendsportarten, so Miriam Kretzer vom Kreissportbund.
Abschluss im Hochseilgarten
Den Höhepunkt bildete aber der Besuch im Hochseilgarten, der durch Unterstützung des Betreibers möglich geworden sei, so die Veranstalter. Und wer sich im Geäst der mächtigen Buchen bewegte, der merkte schnell, dass in luftiger Höhe nicht allein Sportlichkeit gefragt ist. Helfen, zuhören und absprechen waren mindestens ebenso wichtig und viele Kinder zeigten bei diesen Teamleistungen ganz neue Fähigkeiten.
Die üblichen Rangfolgen, die im Sportunterricht oft existierten, seien hier aufgehoben, erklärte Betreiber Stefan Vornholt. Hier könnten die Kinder an eine ganz andere Stelle rücken und dadurch Selbstbewusstsein gewinnen. „An allem, was ein Kind selbst erreicht, daran wächst es.“