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Zwei Funklöcher wenigerMasten für Handy-Datenverkehr in Roderbirken und Witzhelden

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Hier soll ein Handymast hinkommen.

  1. Die Telekom rüstet in Leichlingen mit zwei neuen Funkmasten nach.
  2. „Wir jagen Funklöcher“ heißt die bundesweite Aktion.
  3. Leichlingen ist eine von sechs Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen, die ausgewählt wurden.

Leichlingen – „Wir jagen Funklöcher“ heißt eine Aktion der Telekom zur Verbesserung des Mobilfunk-Empfangs in unterversorgten Gegenden. Und Leichlingen hat bei dieser Jagd in einigen Revieren Erfolg gehabt. Die Stadt hat sich an dem ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligt und gewonnen: In Roderbirken und Witzhelden wird die Telekom Funklöcher schließen und diese Gebiete mit neuen Funkmasten für den Handy-Datenverkehr bestücken. Auch in Bennert ist ein neuer Mast vorgesehen.

Von der Deutschen Funkturm GmbH, einem Tochterunternehmen der Telekom, hat die städtische Wirtschaftsförderin Myrjam Passing die Nachricht bekommen, dass Leichlingen zu den Gewinnern der Kampagne gehört. „Wir freuen uns, dass wir den Bürgern unserer Stadt partiell eine Verbesserung ihres Mobilfunks bieten können“, ist Passing froh über diese Chance.

Sechs Kommunen in NRW bekommen bessere Verbindung

Die Verwaltung hatte sich nach Vorstellung des Projekts im Stadtrat im vergangenen Jahr mit mehreren Gebieten um eine Förderung beworben. Als Gegenden mit schlechter Mobilfunkversorgung wurden Bennert, Bergerhof, Oberwietsche, Roderbirken, Wersbach und Wietsche benannt. Zwei Standorte für neue LTE-Mobilfunkmasten sind ausgewählt worden. Sie sollten ursprünglich auf dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Oberschmitte und auf dem Dach der Klinik Roderbirken errichtet werden. Doch inzwischen hat sich ergeben, dass die Telekom in Bennert ohnehin einen weiteren Sendemast plant. Der zweite neue Standort für das Funkloch-Programm ist daher nun das Feuerwehrhaus in Witzhelden, mit dem sich die Stadt ebenfalls für die Sonderaktion beworben hatte.

Dass die Blütenstadt mit gleich zwei Stationen beglückt wird, ist besonders. Denn in ganz Nordrhein-Westfalen kamen bei der Aktion insgesamt nur sechs Kommunen zum Zuge – neben Leichlingen Mechernich, Rheda-Wiedenbrück, Übach-Palenberg, Vettweiß und Weilerswist. Bundesweit will die Telekom 100 Funklöcher nachrüsten. Ursprünglich waren nur 50 ausgeschrieben. Aber darum hatten sich 539 Kommunen beworben. Wegen des großen Zuspruchs hatte das Unternehmen nachgelegt. „Wir haben die Zahl der Gewinner verdoppelt, weil die Aktion sehr viel Begeisterung und Engagement in den Kommunen ausgelöst hat“, sagt Walter Goldenits, Technikchef der Telekom Deutschland.

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Die meisten Standorte sollen ihren Funkbetrieb bis Ende 2020 aufgenommen haben. „Wir jagen Funklöcher“ ergänzt das Ausbauprogramm der Telekom um Wünsche aus den Städten. Jährlich baut die Telekom Mobilfunk-Maste an rund 2000 Standorten in Deutschland. Ihre Fachleute haben die für den Wettbewerb vorgeschlagenen Standorte vorab auf ihre Tauglichkeit geprüft. Im nächsten Schritt wird vor Ort untersucht, ob sie tatsächlich nutzbar sind. Danach wird ein Mietvertrag für die genutzten Flächen geschlossen und gebaut.