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Fairen Handel weltweit unterstützenKürten will Fair-Trade-Kommune werden

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Fairtrade

Das Fairtrade-Siegel auf einer Kaffee-Verpackung (Symbolbild)

Kürten – Kürten soll Fair-Trade-Kommune werden. Im Zukunftsausschuss der Gemeinde fassten die Politiker einstimmig eine Absichtserklärung für den Antrag der SPD. Später im Jahr muss eine Abstimmung im Rat erfolgen, die Grundlage für alle weiteren Schritte ist. Eine Lenkungsgruppe aus Verwaltung, Politik und weiteren Gruppen sei dann am Zuge, um die Weichen zu stellen, erklärte Jürgen Brückers (SPD). Ein Beitritt der Gemeinde zur Kampagne und die Bemühungen um das Fair-Trade-Siegel machten Sinn, Kürten sei noch „ein weißer Fleck“ auf de Landkarte. Schließlich unterstütze man den fairen Handel weltweit und verbessere die Lebensbedingungen der Menschen.

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Bürgermeister Willi Heider (parteilos) ruderte ein wenig zurück. „Der Aufwand für die Gemeinde ist sehr groß“, meinte er. Er brachte als Unterstützer die neue IG Klima Kürten ins Spiel. Bedenken kamen auch aus der Politik. „Das wird uns etwas übergestülpt“, meinte Viola Rossol-Pfau (CDU). Kritik äußerte für die Freien Wähler Stephan Boecker. Schon jetzt gebe es fair gehandelte Lebensmittel in den Geschäften, jeder könne sie kaufen. Er sehe sogar einen gegenteiligen Effekt auf die Gemeinde zukommen: Fair gehandelte Produkte aus der Region könnten aus den Regalen der Supermärkte verbannt werden. Die Initiatoren aus der SPD hoffen auf eine breite Unterstützung in der Bevölkerung.