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„Mord mit Aussicht“Serien-Drehort Kürten-Olpe begeistert Krimi-Fans

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Autopanne in Hengasch-Olpe, und keine Werkstatt in der Nähe. Szenenfoto mit Eva Bühnen und Sebastian Schwarz, im Hintergrund der Kirchturm von St. Margareta Olpe.

Kürten-Olpe – Olperitis nennt man das wohl. Olpe hier, Olpe da, Olpe fast überall. Und was für eine bergische Perle. Wer am Dienstagabend zur allerbesten Sendezeit die neue Staffel der ARD-Schmunzelkrimireihe „Mord mit Aussicht“ schaute, stolperte über die vielen Ansichten aus Kürten-Olpe. Fachwerk, Häuser, Landschaft, Wiesen, alles da.

Dass es in ihrem Dorf schön ist, wissen die Olper natürlich selbst am besten. Aber jetzt wissen es auch die vielen Fans der Krimireihe. Gut möglich, dass sie auch mal selbst vorbeikommen werden. Im Vogelflug ging es im Vorspann über grünsaftige Weiden ins Dorfidyll, mit der neugotischen Kirche St. Margareta als Hingucker.

Dorfbäckerei wird zum Pascha-Grill

Der Landgasthof Zum Haus Olpe, früher Haus Haasbach, macht diesmal den TV-Gasthof „Aubach“. Das werden die Olper sofort erkannt haben. Und die Dorfbäckerei „Kleine Backstube“ mutierte zum Pascha-Grill. Das war vorher bekannt. Im Sommer waren die Dreharbeiten das Ereignis des Jahres für die Olper und Olperinnen. Einige machten auch als Statisten mit, als Kneipengast oder Zufallsbekanntschaft in einer der Filmszenen.

Naja, Olpe nannten es die TV-Macher natürlich nicht. In Hengasch, dem fiktiven Eifelnest, spielt die beliebte Serie seit jeher. Da ist die Welt stehengeblieben, und manch ein Hengascher auch. Buslinie: eingestellt. Handys: ohne Netz. Das ist im richtigen Olpe anders, zum Glück, das Dorf lebt. „Olpe und Umgebung sind ja in vielen Szenen zu sehen“, meint der Vorsitzende der Olpe Bürgergemeinschaft, Michael Iwanzik nach der Ausstrahlung. „Es werden schon die Örtlichkeiten beobachtet, während die Folge abläuft.“

Alle Olper schauten zu

Am Dienstag sei der Film im Olpe sicher ein Straßenfeger gewesen, alle Olper hätten geschaut. Dass der Film in den nächsten Tagen das Dorfgespräch Nummer eins sein wird, ist leicht abzusehen. Dass die Filmtouristen kommen werden, übrigens auch. „Mord mit Aussicht“ ist ja eine der beliebtesten Serien, die überhaupt laufen.

Dann wird der Landgasthof an der Hauptstraße besichtigt werden, mit dem Gastwirt Blerton „Toni“ Redzepi hinter den Tresen, der „Kleinen Backstube“ als verkapptem Döner-Imbiss und den vielen anderen Sehenswürdigkeiten des Dorfes, vom historischen Feuerwehrturm bis zum alten Schulgebäude und zur „Burg“ von Olpe. Ein Denkmalweg der Dorfgemeinschaft führt zu den Besonderheiten des Ortes, und der „Mühlenweg“-Streifzug kreuzt Olpe natürlich auch.

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Nächsten Dienstag (ARD, ab 20.15 Uhr) schauen die Olper wieder genau hin, wenn „Mord mit Aussicht“ läuft. Der Vorsitzender der Bürgergemeinschaft hofft schon auf eine Fortsetzung der Staffel. Natürlich sollte sie in Olpe gedreht werden, meint er. Das wäre dann weiter beste Werbung für das Dorf im Bergischen.