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200 Menschen für den FriedenInnenminister Reul bei Mahnwache für Ukraine in Kürten

Lesezeit 2 Minuten

In Biesfeld ergriff auch NRW-Innenminister Herbert Reul das Wort. Die Situation in der Ukraine mache ihn fassungslos.

Kürten – Rund 200 Kürtenerinnen und Kürtener versammelten sich am späten Sonntagnachmittag zur Mahnwache für den Frieden auf dem Biesfelder Dorfplatz, anschließend zum Ökumenischen Friedensgebet in der Kirche Zur Schmerzhaften Mutter. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU), spontan nach Biesfeld gekommen, zeigte sich in seiner Ansprache erschüttert über den Krieg in der Ukraine: „Ich bin fassungslos darüber, was gerade passiert.“ Er stelle sich die Frage, ob man es nach den früheren Kriegsereignissen in Tschetschenien und Syrien nicht hätte besser wissen können.

Mahnwachen in Rhein-Berg

Rösrath

In Rösrath treffen sich Bürgerinnen und Bürger am Montag, 28. Februar, um 12 Uhr, zur Mahnwache am Denkmal für die Gefallenen – an der Kreuzung Hauptstraße/Gerottener Weg. Initiiert ist die Aktion vom stellvertretenden Bürgermeister Hardy Schumacher (Grüne), alle Interessierten sind angesprochen. Für die Versammlung gilt Maskenpflicht.

Bergisch Gladbach

Die Jugendorganisationen von Parteien, Junge Liberale, Junge Union, Jusos und Grüne Jugend, laden zu einer Mahnwache am Dienstag, 1. März, 17.30 Uhr, auf den Konrad-Adenauer-Platz ein.

Kürten

In Kürten wird am Sonntag, 27. Februar, um 18 Uhr in der Biesfelder Kirche Zur Schmerzhaften Mutter für den Frieden gebetet. Die Pfarre St. Marien Kürten lädt zu einem ökumenischen Friedensgebet ein.

Bereits eine Stunde vor dem Gottesdienst, also um 17 Uhr, rufen Politiker von CDU, Grünen, SPD und FDP zur Aktion „Kürten für Solidarität mit der Ukraine“ vor der Kirche in Biesfeld auf. Auch NRW-Innenminister Herbert Reul wird dazu erwartet.

Er höre von ukrainischen Studenten, die jetzt statt zur Vorlesung zur Armee gingen. So etwas mache ihn betroffen. Am Samstagmittag hatten CDU, SPD, Grüne und FDP kurzfristig die Mahnwache organisiert. Mitorganisatorin Birgit Schmitz, die kommissarische CDU-Ortsvorsitzende, zeigte sich über die Resonanz sehr erfreut. Kerzen und Bänder in den Farben der Ukraine wurden an die Besucher verteilt, eine Gruppe aus dem A-Cappella-Chor Kürten sang Friedenslieder.

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Für den familiär verhinderten Bürgermeister Willi Heider übernahm sein erster Stellvertreter Hermann-Josef Müller (CDU): „Wir haben Krieg, unsere Demokratie wird angegriffen.“ Die Pastöre Harald Fischer (St. Marien Kürten) und Ralph Knapp (Evangelische Gemeinde Delling) appellierten eindringlich, sich für Frieden einzusetzen. Für die nun kommenden Flüchtlinge aus der Ukraine müssten alle Türen offen sein, sagte Knapp.