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KommentarKürtener Bad und Vereine müssen Kompromiss finden

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Lesezeit 2 Minuten
Das Foto zeigt das Kürtener Bad

Das Kürtener Bad, nach dem Aus des Spaßbereiches.

Im Kommentar zum Kürtener Hallenbad plädiert der Autor für ein Miteinander von Schwimmschule und Sportvereinen

Dass sich im Miteinander von Sportvereinen und den neuen Eigentümern am Bad die Dinge erst noch finden müssen, war von Anfang an klar. Nichts bleibt wie es ist, heißt ein Sprichwort.

Und das trifft auch auf die Kürtener Freizeitanlage zu. Die Kontakte zwischen den Akteuren sind aber vorhanden, und eine Einigung erscheint möglich. Der gute Wille ist der Schwimmschule jedenfalls nicht abzusprechen. Abstriche allerdings müssen gemacht werden, aber dafür bleibt das Bad für Vereine und Schulen geöffnet.

Das Bad gerettet

Was die Kürtener auch sehen müssen: Ohne die Übernahme durch die neuen Eigentümer hätte das Bad keine Zukunft gehabt. Die Anlage hätte auch als Lagerraum genutzt werden oder jahrelang vor sich hin gammeln können.

Jetzt sind die Schwimmerinnen und Schwimmer weiter in den Becken, das Bad scheint auf einem positiven Weg zu sein, und das ist gut so. Veränderungen sind immer möglich, das sollten, das müssen die Vereine akzeptieren. Es ist nachvollziehbar, dass die Schwimmschule Einnahmen erzielen möchte. Natürlich wird das Auswirkungen haben, die weh tun.

Anderes finanzielles Niveau

Schwimmkurse in der privaten Schwimmschule liegen finanziell auf einem anderen Niveau als Schwimmkurse in einem Breitensportverein. Neben den veränderten Schwimmzeiten der Vereine ist dies die zweite Kröte, die die Kürtener schlucken müssen. Ohne Einnahmen kann halt kein Hallenbad betrieben werden. Die Folge sind höhere Kosten, die Eltern für die Schwimmerlernung ihrer Kinder zahlen müssen.

Nicht alle werden sich dies leisten können, damit ist das nächste Thema in Kürten wahrscheinlich schon gesetzt. Bei allem Einsatz für die Vereine: Auch Kinder müssen eine Chance haben, neben dem Schulschwimmen Spaß im Wasser zu haben und das Schwimmen zu erlernen. Der soziale Faktor darf nicht außer Acht gelassen.

Darauf sollten der Dachverband der Kürtener Sportvereine und auch die Kürtener Verwaltung immer ein Auge halten.