Jugendheim in KürtenEröffnung des K51 erneut verschoben – aber erste Einblicke
Kürten – Die Eröffnung musste wieder einmal verschoben werden. Doch erste Einblicke in das neue Kürtener Jugendheim mit dem Namen K51 sind nun trotzdem gezeigt worden. Und so viel sei am Anfang schon verraten: Das K51 ist eine echte Wundertüte. Ausreichend unterschiedliche Räume mit tollen Angeboten sind geschaffen worden. Hier werden sich Jung und Alt schöne Stunden gönnen können.
Das Erdgeschoss „gehört“ der Jugend. Der größte Raum wird das Jugendcafé mit Theke. Dort wird der Billardtisch stehen und auch Kunst soll präsentiert werden. Der Werkraum wartet schon auf kreative junge Handwerker. Im Medienraum soll an einer Wand ein riesiger Fernseher aufgehängt werden. Ansonsten werden hier Computer installiert.
Büro- und Beratungsräume mit Küche
Im Multifunktionsraum kann sich unter anderem das Jugendparlament versammeln. Es gibt Büro- und Beratungsräume und eine Küche mit einem kleinen Zusatzraum als Vorratskammer, in der auch ein Kühlschrank Platz hat. In der Küche wird es neben Küchengeräten einen Essbereich geben. Mindestens einmal in der Woche soll gemeinsam gekocht werden.
Carina Zogbaum, Leiterin des Jugendzentrums, erklärte, dass sich im K51 auch die Öffnungszeiten ändern werden. „Es ist geplant, dass wir die Öffnungszeiten am Wochenende in die späten Abendstunden verschieben, teilweise bis 23 Uhr. Dann müssen die jungen Menschen nicht immer nach Gladbach fahren, sondern können sagen: Wir verbringen einen gemütlichen Abend im K51.“
Angebote des Jugendzentrums sollen weiterentwickelt werden
Bestehende Angebote des Jugendzentrums sollen laut Carina Zogbaum weiterhin umgesetzt oder weiterentwickelt werden: „Dienstags wird es weiterhin das Musikprojekt sein, mittwochs gibt es Hilfestellung zu Berufsschule und Ausbildung, donnerstags wird gekocht, freitags trifft sich die Mädchengruppe und das ist der Kreativ-Tag.“
Auch am Samstag gibt es Programm. Auch monatliche besondere Events seien geplant. Für die Kirchenmitglieder gibt es im ersten Stock einen großen Saal, der auch eine Bühne erhalten soll. Das Beste ist aber die wunderschöne, riesige Dachterrasse.
Nur: Wann geht es jetzt endlich los? Diese Frage konnte auch Bürgermeister Willi Heider nicht beantworten. Da wird einerseits auf einen Termin vor Weihnachten gehofft, andererseits soll am liebsten gar kein Termin mehr genannt werden.
Das könnte Sie auch interessieren:
Es sind wohl nur noch Kleinigkeiten, die fehlen. Vor allem der Boden muss fertiggestellt werden. Aber es seien zurzeit keine Handwerker zu bekommen, klagen alle Beteiligten. Und ohne den neuen Boden könne der Betrieb im K51 natürlich nicht starten.
Hintergrund: Das sagen die Jugendlichen
Die 17-jährige Nika findet, dass bisher alles richtig gut aussieht. Sie freut sich besonders auf den Werk- und Bastelraum, sowie die Theke und das Café. Dass neben den Jugendlichen sich unter anderem die Senioren treffen, ist für Nika kein Problem. „Ich denke, das wird klargehen.“
Die 17-jährige Clara freut sich sogar auf die Oldies: „Klar ist es am Anfang ungewohnt, aber das könnte cool werden.“ Eigentlich freue sie sich auf alles, so Clara: „Man kann halt verschiedene Sachen ausprobieren und machen. Das alte Jugendzentrum ist viel kleiner und das ist manchmal blöd. Wir haben einen Billardtisch und dann spielen zwei und die anderen sitzen rum. Da kann einfach nicht jeder das machen, was er gerade machen möchte.“
Das werde im neuen Jugendzentrum ganz anders werden, da ist sich Clara sicher.