Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Start mit zwei ZapfsäulenDas Autohaus Schellberg in Kürten-Bechen wird 50 Jahre alt

Lesezeit 2 Minuten

Familienbetrieb seit 1972: (v.l.) Jacques, Bernd, Rosa und Hans-Bernd Schellberg.

Kürten – Ein Familienunternehmen feiert seinen 50. Geburtstag: Das Autohaus Schellberg in Kürten-Bechen besteht in diesen Tagen seit 50 Jahren. An diesem Donnerstag, 1. September sind Kunden, Geschäftspartner und interessierte Bechener ab 13 Uhr aufs Firmengelände an der Odenthaler Straße 12 eingeladen. Familie Schellberg freut sich auf viele Besucher, mit denen sie anstoßen kann auf den runden Geburtstag.

„Hier in Bechen hat auch alles angefangen“, erinnert sich Hans-Bernd Schellberg, heute 78. Gemeinsam mit Ehefrau Rosa startete er im August 1972 in die Selbstständigkeit. „Damals noch mit einer Aral-Tankstelle.“ Zwei Zapfsäulen gab es, und die Autofahrer, die Richtung Scherfbachtal und Odenthal fuhren, hielten bei Schellbergs gerne an. Kunden kommen auch heute noch aus Odenthal und Bergisch Gladbach zum Autohaus, sagt Bernd Schellberg.

Bechener Autohaus verkauft Renault und Dacia

Die Renault-Vertretung, die damals die Grundlage für die Selbstständigkeit bildete, gibt es im Jubiläumsjahr nach wie vor. Ergänzt um die Marke Dacia, die zu Renault gehört. Hans-Bernd und Rosa Schellberg schauen noch immer gerne als Ratgeber vorbei, wenngleich das Autohaus heute von ihrem Sohn Bernd (49) geleitet wird. Ehefrau Tatjana ist ebenfalls im Autohaus tätig. Der Schreibtisch von Bernd Schellberg steht seit einigen Jahren allerdings in der großen Niederlassung in Wipperfürth, nicht mehr in Bechen. An der Bahnstraße 25 in Wipperfürth führen die Schellbergs ein modernes Autohaus, die Keimzelle des Betriebs in Kürten-Bechen ist allerdings geblieben.

Drei Beschäftigte gibt es am Standort in Kürten-Bechen, sie arbeiten im Werkstattbereich. Der Verkauf der Fahrzeuge erfolgt ausschließlich am Firmenstandort in Wipperfürth, dort sind rund ein Dutzend Mitarbeiter beschäftigt. In Bechen gebe es nur 600 Quadratmeter, das sei immer schon eng gewesen, sagt Hans-Bernd Schellberg. Der Schritt nach Wipperfürth habe sich als Glücksfall erwiesen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Enkel Jacques Schellberg, 23, soll das Autohaus in die nächste, die dritte Generation führen. Nach einer Ausbildung zum Automobilverkäufer absolviert er gerade ein Studium Sales und Management. Stück für Stück soll er in die Aufgaben hineinwachsen, hofft Vater Bernd Schellberg. „Hand in Hand wird das gelingen.“ Pierre, der jüngere Sohn, ist 17 Jahre alt und geht noch zur Schule.