PflanzkampagnePlatz für 52 neue Bäume in Burscheid
Maryo und Sabine Fietz (l) haben 12 Silberlinden gespendet und pflanzen sie mit Stefan Caplan und Svenja Mühlsiegl
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Burscheid – Nicht einmal ganz ein Jahr hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert: Im Oktober 2019 hat die Burscheider Stadtverwaltung ihre Idee einer großen Baumpflanzkampagne vorgestellt, im Mai 2020 wurde sie im Stadtentwicklungsausschuss einstimmig beschlossen – und nun ist der offizielle Startschuss gefallen. „Am Montagmorgen haben direkt zwei Bürger angerufen und sich danach erkundigt“, freut sich Renate Bergfelder-Weiss über die positiven Start.
Ab zehn Euro
Die Idee: Die Stadt und private Grundstücksbesitzer stellen Flächen als neue Baumstandorte zur Verfügung und jeder in Burscheid kann sich beteiligen: Privatleute, Unternehmen, Vereine, Einrichtungen oder Organisationen – jeder kann einen Betrag ab zehn Euro in einen Fördertopf überweisen. „Sobald wir genug Geld für einen Baum zusammen haben, wird dieser gepflanzt“, sagt Bergfelder-Weiss – zumindest jetzt im Herbst, der traditionellen Pflanzzeit.
Baum als originelles Geschenk
Wer einen ganzen Baum finanzieren möchte, etwa als Geschenk zur Geburt, Taufe, Hochzeit oder Firmen-Jubiläum, kann das ebenfalls anfragen und bekommt dann eine Geschenkurkunde. Bislang hat die Verwaltung Platz für insgesamt 52 Bäume.
Kontakt
Interessierte an der Baumpflanz-Kampagne können sich per E-Mail an baumpflanzkampagne@burscheid.de oder telefonisch an die städtische Umweltbeauftragte, Svenja Mühlsiegl, ☎ 02174 /67 04 10, oder an das Büro des Bürgermeisters, Renate Bergfelder-Weiss, ☎ 02174 /67 01 03, wenden.
Sie erhalten dann die Bankverbindung sowie die entsprechende Konto- und Stichwortangabe. Sie entscheiden selbst über den Betrag und darüber, ob Ihr Name im Zusammenhang mit der Kampagne veröffentlicht werden darf. (stes)
Darunter auch die städtische Fläche im Bereich Löh, auf der der Burscheider Unternehmer Maryo Fietz im Rahmen der Aktion bereits Geld für die Anschaffung von zwölf Silberlinden gespendet hat, die bereits gepflanzt sind. „Hier ist aber auch noch Platz für sechs weitere Bäume“, sagt Bergfelder-Weiss.
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Welche Bäume gepflanzt werden, hängt von den örtliche Begebenheit ab – wer einen ganzen Baum finanzieren möchte, kann Wünsche äußern, man müsse aber schauen, was an den Standorten auch sinnvoll sei, sagt Bergfelder-Weiss.
Nutzen für Insekten
Außerdem werden vorab auch Förster, Baumsachverständige und Experten der Biostation Rhein-Berg einbezogen, damit auch der Nutzen für Insekten und die Klimaresistenz bei der Auswahl berücksichtigt werden können.