Kalkulation für 2024Abfallgebühr in Burscheid sinkt minimal

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Eine Avea Biotonne am Grünschnitt-Kompostzentrum Heiligeneiche

Eine Biotonne am Grünschnitt-Kompostzentrum Heiligeneiche (Symbolbild)

Niedrigere Transportkosten sorgen für eine Verringerung der Gebühr um zwei Prozent.

Die meisten werden es kaum merken – bemerkenswert ist es trotzdem: Die Abfallgebühr kann im kommenden Jahr ein bisschen niedriger ausfallen. Das kündigten am Dienstag Monika Lichtinghagen-Wirths, Geschäftsführerin des Bergischen Abfallverbands, und Christoph Rösgen an, der dort den Bereich Abfallwirtschaft leitet. Zwei Prozent weniger werden es sein, oder 7,52 Euro übers Jahr für eine vierköpfige Familie. Der Grund: Die Transportkosten für Abfälle fallen nach einer neuen Ausschreibung niedriger aus. 

Eigentlich haben die Müllgebühren steigende Tendenz: Ab nächsten Januar werden für jede Tonne Haus- und Sperrmüll, die verbrannt werden, 40 Euro CO2-Abgabe fällig. Und zwar unbesehen der Tatsache, dass zum Beispiel der Müllofen in Leverkusen das Fernwärmenetz speist und insofern dazu beiträgt, dass Kohlendioxid eingespart wird.

Für einen Vier-Personen-Haushalt bedeute die neue Abgabe eine Belastung von rund zehn Euro, rechnete Rösgen dem Burscheider Bav-Beirat im Rathaus vor. Und das sei erst der Anfang: Die CO2-Abgabe soll in großen und schnellen Schritten steigen. Das wird sich auch in der Kalkulation der Abfallgebühr niederschlagen. Die leichte Senkung im kommenden Jahr wird absehbar eine Ausnahme bleiben.  

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