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Wahl am 15. SeptemberSechs Bewerber für Burscheids neuen Seniorenbeirat

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Helga Coen und Margret Eimermacher aus dem Seniorenbeirat sitzen mit Schriftführerin Jenny Zyball vor dem Burscheider Rathaus.

Die amtierende Vorsitzende Helga Coen (rechts) will weitermachen im Burscheider Seniorenbeirat. Neben ihr Margret Eimermacher und Jenny Zyball, die dem Gremium als Schriftführerin dient.

Das Interesse, sich in dem Gremium einzubringen, war bis zum Schluss gering. Dabei ist es durchaus wichtig.

Es hat gerade noch gereicht. Bis zum Meldeschluss haben sich in Burscheid sechs Personen gefunden, die für den neuen Seniorenbeirat kandidieren. Das Gremium wird am 15. September gewählt, und im Unterschied zum vorigen Mal ist diese Abstimmung nicht an einen anderen Urnengang gekoppelt. Im Juni 2019 fiel sie mit der Europawahl zusammen. Im Juni hatte die Stadt ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger um Vorschläge gebeten. Der Rücklauf war allerdings schleppend; bei Ablauf der Frist am Montag um 15 Uhr gerade sechs Wahlvorschläge registrieren. Dabei soll das Gremium am besten aus sieben, mindestens aber fünf Personen bestehen.

Immerhin gab es gegen die Wahlvorschläge keine Einwände. Deshalb stellen sich neben der bisherigen Vorsitzenden des Burscheider Seniorenbeirats Helga Coen auch Brigitte Adams aus Kaltenherberg, Eva und Klaus Becker, Uwe Hein und Klaus Nierhoff zur Wahl. Helga Coen, die 2019 mit deutlichem Vorsprung die meisten Stimmen erhielt, ist die einzige Verbleibende aus der Anfangsbesetzung der nun ablaufenden Wahlperiode. Die frühere Gastronomin hatte seit Juni für das Gremium geworben.

Die SPD schickt Klaus Nierhoff in die Wahl

Auch für die Burscheider SPD ist der Seniorenbeirat „eine bedeutende Schnittstelle zwischen älteren Bürgerinnen und Bürgern, Kommunalpolitik, Verwaltung und Öffentlichkeit“, schrieb am Mittwoch Jörg Berwe, Geschäftsführer der Ratsfraktion. Der Beirat soll die Interessen der Generation 60 plus vertreten, aber auch bei der Entwicklung der Quartiere in Burscheid mitwirken.

In der eigenen Fraktion ist die SPD fündig geworden: Klaus Nierhoff hat noch ein Ratsmandat. Der inzwischen 74-Jährige engagiert sich seit Jahrzehnten im Sport, der Kommunalpolitik und im Bereich Gesundheit. „Mit seiner umfangreichen Erfahrung und seiner unermüdlichen Energie“ bringe Nierhoff „die ideale Kombination aus Fachwissen und Leidenschaft mit“, um über den Seniorenbeirat die Belange älterer Burscheiderinnen und Burscheider zu vertreten, wirbt sein Genosse Berwe. Es gehe darum, „eine kraftvolle und hörbare Stimme für unsere Senioren“ zu etablieren.

Wahlbenachrichtigungen sollen bis 27. August da sein

Das ist leichter mit einer breiten Basis an Stimmen. Die Benachrichtigungen für die Wahl des Seniorenbeirats gehen in diesen Tagen in die Post. Für Sonntag, 15. September, hat die Stadtverwaltung zwei Wahllokale eingerichtet: in der Ernst-Moritz-Arndt-Schule in Hilgen und im Rathaus. In welchem der beiden Burscheiderinnen und Burscheider über 60 Jahre ihre Stimme abgeben können, steht auf der Wahlbenachrichtigung, die spätestens am 27. August im Briefkasten sein soll.

Wer am Wahltag verhindert ist, kann den Seniorenbeirat per Brief wählen. Die Unterlagen können schriftlich mit dem auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindlichen Antrag bei der Stadt angefordert werden oder auch per Mail:

seniorenbeiratswahl@burscheid.de

Damit die Briefwahl gültig ist, müssen die Unterlagen bis spätestens Sonntag, 15. September, 15 Uhr in der Stadtverwaltung eingehen. Außerdem kann man den Seniorenbeirat im Rathaus, Höhestraße 7 - 9, wählen: Ab Mittwoch, 28. August, geht das dort während der Öffnungszeiten im Zimmer 3.03a. Dort lassen sich auch die Unterlagen für die Briefwahl abholen. Das sollte man persönlich machen oder einem Anderen eine schriftliche Vollmacht mitgeben.