Mit großer TorteBurscheider feiern Eröffnung der Oberen Hauptstraße

Stefan Caplan (Mitte) und Remi Selbach schnitten die Torte an.
Copyright: Britta Berg
Burscheid – Der Wallace-Brunnen war aus Marzipan, die bergischen Fassaden mit Zuckerguss verziert und auch ein Weihnachtsbaum gehörte auf die Torte, die das Café Arnz für den Feierlichen Moment der Eröffnung der Oberen Hauptstraße gebacken hatte.
Neu gestalteter Platz
Es knubbelte sich am Sonntag, als Bürgermeister Stefan Caplan auf dem neu gestalteten Platz vor der Kreissparkassen-Filiale die Bürger, Mitarbeiter der Verwaltung, Politiker, Stadtplaner und Vertreter der Baufirma Dohrmann begrüßte. 1,6 Millionen Euro sind zuerst in die Kanalsanierung des Bereichs der Oberen Hauptstraße geflossen, weitere 1,2 Millionen Euro in Straßenbaumaßnahmen. Zu 99 Prozent seien er und seine Mitarbeiter zufrieden, erklärte Caplan.
Kleine Schönheitsfehler
Schönheitsfehler, wie zu grelle LED-Leuchten oder fehlende Mülleimer sollten bald nachgebessert werden. „Anfangs hörten wir viel Negatives nun gibt es überwiegend positive Resonanz“, stellte Remi Selbach, Vorsitzender der Händlergemeinschaft „Wir für Burscheid“ fest. Und: „Es sieht für die Zukunft der Stadt gut aus.“
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Caplan erklärte, dass das auch der Wunsch gewesen sei, der am Anfang der Innenstadtsanierung gestanden habe. „Nur wenn die Menschen gerne in die Stadt kommen, Freunde treffen und Spaß an der Stadt haben, können wir verhindern, dass die Innenstadt tot wirkt“, sagte der Bürgermeister. Solch ein Trend vollziehe sich in vielen, auch größeren Städten. Burscheid habe mit dem Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzept ein Zeichen dagegen gesetzt. Das gehe aber nur durch öffentliche Förderung. Weitere Projekte sollen folgen und Caplan begrüßte Reinmar Molitor von dem Projekt Regionale 2025, der solche Prozesse, wie sie Burscheid als eine der ersten Kommunen einleitete, mit Interesse verfolgt.
Ampel noch nicht genehmigt
Idee der Stadtplaner war es, auf der Oberen Hauptstraße als Schwerpunkt des Burscheider Zentrums mehr Raum für Aufenthalte, wie zum Beispiel in Form der Außengastronomie, aber auch für Feste wie am gestrigen Tannenbaumfest zu schaffen. Dafür wurde die Verkehrslösung der Einbahnstraßenregelung gewählt. Seit den Umbauten ist die Straße nur noch als Einbahnstraße von der Mittleren Hauptstraße und von der Montanusstraße in Richtung Höhestraße und Bürgermeister- Schmidt-Straße befahrbar.
Um etwas Geduld bat Bürgermeister Stefan Caplan noch. Denn aufgrund der noch ausstehenden verkehrsrechtlichen Genehmigung einer Baustellenampel durch die Polizei und Straßen NRW dürfen, die Fahrzeuge, die von der Oberen Hauptstraße kommen, nur auf die Bürgermeister-Schmidt-Straße rechts abbiegen. Wenn die Berechtigungszustimmung erfolge, so Caplan, könne man auch links auf die Höhestraße und in Richtung Autobahn abbiegen. Auch die Radfahrer brauchen noch etwas Geduld, denn die Freigabe für ein Fahren gegen die Einbahnstraße ist auf der Oberen Hauptstraße ebenfalls noch nicht erfolgt. Laut Verwaltung kann aufgrund der Witterung noch nicht markiert werden.