Bilanz der KarnevalstageVier Polizisten wurden beim Einsatz gegen Störer verletzt
Rhein-Berg – So viel Arbeit wie im Vorjahr gab es an den Karnevalstagen für die Polizei im Rheinisch-Bergischen Kreis. Die Zahl der Einsätze bei den Umzügen, Straßen-, Saal- und Zeltpartys war mit 125 genauso hoch wie 2019, als die Ordnungshüter jeckenbedingt 123 Mal ausrücken mussten. Diese Bilanz zog die Kreispolizei am Dienstagmorgen nach den Rosenmontagszügen im Bergischen .
Wegen 179 Vorfällen mussten polizeiliche Maßnahmen getroffen werden, was einen deutlichen Rückgang zu 2019 darstellt, als es 230 waren.
Widerstand geleistet
Einen besonders betrüblichen Anstieg gab es allerdings bei den Strafanzeigen gegen renitente Täter, die Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte leisteten. Die Anzahl dieser Fälle stieg von zwei auf sieben. „Damit einher ging leider auch die größere Anzahl an verletzten Polizeibeamten, die dieses Jahr auf vier anstieg“, beklagt die Polizei.
25 Personen in Gewahrsam
Es wurden insgesamt 96 Platzverweise ausgesprochen (2109 waren es 143). Mehr als 20 davon waren beim Blütensamstagszug in Leichlingen fällig. 25 Menschen (darunter zwei junge Männer aus Leichlingen) mussten vorübergehend in ein Polizeigewahrsam eingeliefert werden (24).
Die Anzahl an Sachbeschädigungen, die zu Strafanzeigen führten, blieb mit 13 annähernd gleich (12). Die Körperverletzungsdelikte nahmen mit 31 Taten (39) leicht ab. (hgb)