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Sitz in Bergisch GladbachHandelsverbandsverband ruft Händler zum Energiesparen auf

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Heizung

Symbolbild

Rhein-Berg – Die Beleuchtung reduzieren und die Eingangstüren geschlossen halten. Mit diesen Schritten sollen sich die Geschäftsinhaber in der Region aktiv daran beteiligen, künftig ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Dazu ruft der Handelsverband Nordrhein-Westfalen –Rheinland mit Sitz in Bergisch Gladbach seine Mitglieder auf.

„Die Energiekrise trifft den Einzelhandel hart. Die Energiepreise steigen für die Unternehmen exorbitant und werden die Kalkulationen der Händlerinnen und Händler auf den Kopf stellen“, befürchtet Marcus Otto, Geschäftsführer des Handelsverbands Nordrhein-Westfalen – Rheinland. Dennoch wolle der Handel in dieser auch für die Gesamtgesellschaft schwierigen Phase seinen Beitrag zum Energiesparen leisten. Mit einer Plakataktion werde die Kundschaft in den Geschäften informiert.

Die nächste große Herausforderung nach Corona

Nach zwei Jahren Pandemie stehe der Einzelhandel vor der nächsten großen Herausforderung und sei gleich doppelt betroffen, so Otto. Die Unternehmen hätten höhere Ausgaben, und den Kunden bleibe angesichts steigender Nebenkosten weniger Geld für den Konsum.

Durch geschlossene Türen und reduzierte Beleuchtungszeiten bei Nacht soll ein Teil an Energie und damit an Kosten eingespart werden. Den Erfahrungen nach würden allerdings bei geschlossenen Ladentüren weniger Kunden in die Geschäft gehen und durch dunkle Schaufenster lasse der Werbeeffekt auf der Straße nach.

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Daher haben der Handelsverband NRW und die Klimaschutzoffensive gemeinsam Plakate entworfen, um die Kunden auf die Situation hinzuweisen und zu zeigen: „Türen zu, Geschäft offen!“ „Wir begrüßen die Aktion ausdrücklich“, betont Otto. Geschäftsinhaber könnten die Plakate mit unterschiedlichen Motiven vor und im Geschäft platzieren. Denn bisher sei man die permanent geöffneten Ladentüren gewohnt.