Der Kommentator unterstützt die Idee der Stadt, mit einer Vorkaufssatzung das Wachendorff-Gelände in Bergisch Gladbach zu erwerben
KommentarDer richtige Zug aus Bergisch Gladbach für Wachendorff

Das Wachendorff-Gelände, eine Aufnahme aus dem Jahr 2013
Copyright: Diethelm Nonnenbroich
Man weiß ja nie so genau bei Großinvestoren. Die Lage der Wirtschaft ist nach wie vor nicht rosig, der Bausektor kränkelt. Da könnte der ein oder andere tatsächlich auf die Idee kommen, seine Großprojekte zu verkleinern oder sie gar nicht erst zu beginnen.
Es ist deshalb ein kluger Schachzug der Verwaltung, sich auf dem „Schachbrett“ entsprechend aufzustellen für die Pappenfabrik in Gronau. Die Politik unterstützt beim Ziehen, das ist auch lobenswert. Was wird, muss man dann abwarten. Sollte tatsächlich das Gelände in städtische Hände kommen, kann die Entwicklung auf Zanders als Vorbild dienen.
Einfach wird es auch bei Wachendorff nicht, und bei Zanders braucht es eine Projektgesellschaft, einen Sonderausschuss, die Regionale-Agentur und Fördergelder des Landes um nach vorne zu kommen. Aber es geht, auf Zanders bewegt sich schon einiges. Das sollte Mut machen für Wachendorff, niemand sollte sich vor großen Herausforderungen scheuen.
Die Stadt braucht bezahlbaren Wohnraum, auch für Normalverdiener. Natürlich ist dies nicht von heute auf morgen hier möglich. Aber als Vision schon.