Mancher Bergisch Gladbacher mag sich fragen: Warum „Klimpermännche“ Thomas Cüpper noch nicht längst die Montanusplakette erhalten.
Montanusplakette„Klimpermännche“ Thomas Cüpper erhält Bergisch Gladbacher Ehrung
Mit seinen mitreißenden Liedern von Willi Ostermann bis zu eigenen Werken, mit seinem feinen Humor und seinem Markenzeichen, der „Quetsch“, steht Thomas Cüpper seit mehr als einem Vierteljahrhundert als „Klimpermännche“ auf den ganz großen Bühnen des rheinischen Karnevals. Jetzt wird er auch in seiner Heimatstadt Bergisch Gladbach von der Vereinigung zur Erhaltung und Pflege heimatlichen Brauchtums geehrt.
Am Sonntag, 15. Oktober, um 11 Uhr wird der Sänger, Komponist und Humorist aus Bergisch Gladbach-Sand im großen Ratssaal des Rathauses Stadtmitte am Konrad-Adenauer-Platz mit der Montanusplakette ausgezeichnet.
Mit der nach dem bergischen Heimatdichter Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio (1806-1876) alias „Montanus“ benannten Auszeichnung würdigt die Vereinigung seit 1983 alljährlich Personen, Personengruppen und Vereine, die sich in besonderen Maßen um das heimatliche Brauchtum hauptsächlich in Bergisch Gladbach verdient gemacht haben.
Im vergangenen Jahr wurden die Steinenbrücker Schiffermädchen mit der Montanusplakette ausgezeichnet.
Zu den Trägern der Plakette, die auch „Ritter“ genannt werden, zählen unter anderem in den vergangenen Jahrzehnten „Brauchtumsvater“ Franz Heinrich Krey, das Laientheater „Am Strunger Baach“, die Büttenredner Gerd Rück („Ne Weltenbummler“) und Willibert Pauels ( „Ne Bergische Jung“), Karnevalisten und Brauchtumspfleger wie Wolfgang Bosbach und Robert Grünwald sowie der Bergische Geschichtsverein und eine ganze Reihe von Chören.