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Dombach-Sander-StraßeGladbacher Bestatter Pütz-Roth erweitert sein Gelände

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Das Gelände an der Dombach-Sander-Straße gehört bald zu den Gärten der Bestattung von Pütz-Roth.

Bergisch Gladbach – Breite Kieswege sind planiert. Üppig wucherndes Gestrüpp ist abgetragen, und jede Menge Bäume wurden gefällt. Auf dem bisher etwas undurchdringlichen Wald- und Hügelgelände des Bestattungsunternehmens Pütz-Roth entlang der Dombach-Sander-Straße am Stadtrand von Bergisch Gladbach wird aufgeräumt. „Wir richten das Gelände her, renaturieren und verschönern es“, erläutert Geschäftsführer David Roth die Arbeiten. Auf dem freigelegten Areal soll demnächst eine Blumenwiese blühen. Das Unternehmen wolle die Fläche auch als Erweiterung für die Gärten der Bestattung nutzen, so Roth.

Offene Gestaltung

„Wir werden das Gelände offen halten und durchgängig gestalten“, beschreibt der Gladbacher Unternehmer die Gestaltungspläne. Besucher seien willkommen, doch es werde von Spaziergängern eine gewisse Achtsamkeit erwartet. „Die Besucher sollten sich der Bedeutung der Fläche bewusst sein.“

Das 55 000 Quadratmeter großes Landschaftsschutzgebiet sei mit Unterstützung von Forstfachleuten geplant werden. Roth: „Es wurden zahlreiche Bäume gefällt, die wir durch 82 neue Bäume ersetzen werden. Ausgewählt wurden dazu seltene und schöne Arten, die selten in der Region zu finden sind, und die sich in dem Wald gut entwickeln und wachsen können.“ Als Beispiele nennt er den Amerikanischen Amberbaum, Sommer- und Winterlinde, Rosskastanie, Stileiche und Platane. Das nun frei geräumte Hügelgelände entlang der Dombach-Sander-Straße soll mit einem grobmaschigen Zaun abgegrenzt werden. Damit werde auch der Wildwechsel in diesem Abschnitt der kurvigen Straße zurückgehalten, so Roth. Besonderen Wert legt der Unternehmer auf den an das Waldstück grenzenden Steinbruch. Der ist allerdings von der Dombach-Sander-Straße und dem Parkplatz am Waldkindergarten aus nicht zu sehen. „Es ist ein geologisches Bodendenkmal, das wir mit der neuen Geländegestaltung auch aufwerten wollen“, erklärt Roth. Im Laufe dieses Jahres sollen die Arbeiten und Pflanzungen auf dem Gelände fertig sein. Ein konkreter Zeitpunkt steht noch nicht fest. Auch bis die Blumenwiese erblüht, wird es noch einige Zeit dauern.