Wenn es im Frühjahr blühen soll, muss im Herbst gepflanzt werden. Viele, sehr viele Pflänzchen wanderten am Mittwoch und an den Tagen zuvor in die Grünbeete am Kreisverkehr am Driescher Wegekreuz in der Stadtmitte. Die Mitarbeitenden von Stadtgrün hatten unübersehbar viele Setzlinge mit dabei, die sie behutsam ins Grün brachten.

Damit soll auch die Gestaltung des Kreisverkehrs wieder ansehnlicher werden, hier hatte sich im Lauf des Jahres einiges an unansehnlichem Strauch- und Buschwerk angesammelt. Auch am Zulauf der Straße An der Gohrsmühle zum Kreisverkehr waren die Grün-Experten tätig: Pflanze um Pflanze kam in die Beete, die später dann das Stadtbild verschönern sollen. Für die Mitarbeiter war es teilweise Schwerstarbeit.

Gebückt oder in hockender Position pflanzten sie die zarten Exemplare ins Erdreich und häufelten Erde um die Pflanzen. Im Kreisverkehr war ein Minibagger im Einsatz, der bei den Tiefbauarbeiten mithalf. Große Mengen an Erdreich mussten verteilt werden. Die Arbeit am und um den Kreisverkehr herum begleiteten Verkehrsbehinderungen.

Warnbaken auf der Fahrbahn

Rote Warnbaken sperrten einen Teil der zweispurigen Verkehrsanlage während der Grünarbeiten an. Schnell passierte das, was die Bergisch Gladbacher vom Driescher Kreisverkehr kennen: Stau im Kreisel und Stau auf Stationsstraße und der Hauptstraße. Linienbusse von RVK und Wupsi mussten manövrieren, um durch die Engstelle zu gelangen. Einige Autofahrer wagten halbwegs waghalsige Fahrmanöver an den Baken vorbei.

Schon ab der Mittagszeit staute sich am Mittwoch der Verkehr, zeitweise gab es kein Durchkommen mehr. Von der anderen Seite der Stadt wirkten sich da die Auswirkungen der Baustelle auf der Kreuzung Haupt- und Odenthaler Straße aus.

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Matthias Niewels

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Zum kommenden Frühjahr sollen alle Bergisch Gladbacher, nicht nur die Autofahrer, von der Neugestaltung des Kreisverkehrs profitieren und sich an blühenden Pflanzen erfreuen.