Bergisch GladbachNeue Blitzer messen dank Lasertechnik genauer
Bergisch Gladbach – Deutlich präziser messen die neuen Tempo-Blitzer mit Lasertechnik, die die Stadt Bergisch Gladbach wie berichtet an zwei ihrer fünf stationären Blitzer-Standorte im Stadtgebiet aufgestellt hat.
Trotz der neuen Technik werde vorerst allerdings auch weiterhin drei Kilometer pro Stunde als Toleranzwert abgezogen, sagte Stadtsprecher Martin Rölen auf Nachfrage. Die gesetzliche Grundlage werde in jedem Fall eingehalten, so Rölen. Und die Auswertung werde stets in Absprache mit Polizei und Kreisverwaltung durchgeführt, die ebenfalls Geschwindigkeitskontrollen im Kreisgebiet durchführen.
Wie alte und neue Blitzer im Stadtgebiet verteilt sind, zeigt auch die vergangene Woche wegen technischer Engpässe in der Grafikabteilung dieser Zeitung kurzfristig ausgefallene Kartengrafik des Stadtgebiets.
Zwei neue Blitzer am Start
Die neuen Blitzsäulen TraffiStar S 350 wurden an der Gladbacher Straße in Bensberg und an der Kürtener Straße in Höhe der Neuen Dombach im Strundetal zwischen Stadtmitte und Herrenstrunden aufgestellt (rote Punkte in der Kartengrafik).
An den übrigen drei Standorten (Dolmanstraße/Ortseingang Alt-Refrath, Braunsberg/ Ortsausgang Herkenrath, Schnabelsmühle/Stadtmitte) bleiben die bisherigen „Starenkästen“ erhalten, die Tempoverstöße mit Induktionsschleifen in der Fahrbahn erfassen, in Betrieb (blaue Punkte).
Vorzüge der neuen Blitzer für die Ordnungshüter sind laut Hersteller Jenoptik auch, dass die Säulen dank der Lasertechnik mehrere Fahrzeuge und Fahrbahnen gleichzeitig überwachen und auch Tempoverstöße von Motorradfahrern dokumentieren können, da sie diese am Ende des Messvorgangs mit einer auf der Rückseite der Säule installierten Kamera von hinten fotografieren – samt Kfz-Kennzeichen.