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RaumnotGrundschüler in Bergisch Gladbach werden Nachmieter in einer Bank-Filiale

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Zu sehen ist das zweistöckige Gebäude der ehemaligen Bankfiliale, das direkt an der Straße liegt.

Aus der Bankfiliale wird ein Ableger der Grundschule im Bergisch Gladbacher Stadtteil Sand.

Um den Engpass an der Grundschule im Stadtteil Sand zu mildern, mietet die Stadt Bergisch Gladbach Räume einer früheren Bank-Filiale an.

Es ist eng in den Grundschulen. Und nicht alle Erstklässler haben im Sommer 2023 einen Platz an ihrer Wunschschule bekommen. Für die Grundschule im Stadtteil Sand konnte die Gladbacher Stadtverwaltung nun zusätzliche Flächen anmieten, um den Engpass zumindest zu lindern. Die neuen Räume befinden sich schräg gegenüber vom Schulhaus in der früheren Filiale VR-Bank Bergisch-Gladbach-Leverkusen. Die Bank hat ihre Filiale an der Herkenrather Straße 7a aufgegeben.

„Durch die Anmietung der Räume können wir die Raumnot an der Grundschule Sand entgegenwirken und für eine angenehmere Situation der Schülerschaft, Lehrerinnen und Lehrer sorgen“, freut sich Alexandra Meuthen, Leiterin des Fachbereichs Gebäudewirtschaft, darüber, dass es gelungen ist, neue Räume für die Grundschule zu finden.

Eienn Termin für den Einzug gibt es noch nicht

Zur Verfügung stehen 70 Quadratmeter, ausreichend Platz, um von 30 bis 35 Kindern als Klassen- oder Betreuungsraum genutzt zu werden. Meuthen berichtet, dass der Vermieter die Fläche der Stadt zu einem fairen Preis und aus Eigeninitiative angeboten habe.

Zum Datum für den Einzug macht die Verwaltung keine Angaben. Vermieter und Stadt seien aber daran interessiert, dass die Räumlichkeiten möglichst schnell den Kindern zur Verfügung gestellt werden könnten, heißt es.

Wie berichtet, sind fast an allen Grundschulen die Plätze knapp. Viele Grundschulen, wie beispielsweise die GGS Gronau oder die beiden Grundschulen in Bensberg sind ausgelastet. Zusätzliche Schüler mussten 2023 auf Standorte in anderen Stadtteilen verteilt werden, sodass der Schulweg nicht zu Fuß zurückgelegt werden kann. „Wir wissen, dass auch andere Schulen ebenfalls große Bedarfe haben, und bemühen uns, auch dort geeignete Flächen zu finden“, betont Meuthen.