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Schnell unter KontrolleIn Bergisch Gladbach ist ein Wohnhaus abgebrannt – es gibt einen Verletzten

Lesezeit 2 Minuten
Mit einem Großaufgebot löscht die Feuerwehr den Brand.

In der Krebsbachstraße brannte ein Haus.

Durch die enge Straße sei der Einsatz herausfordernd, die Feuerwehrleute dafür aber sehr gut geschult.

Dicke Rauchschwaden zogen am Sonntag über Moitzfeld im Bereich Löhe und Herweg hinweg. Ein Wohnhaus ist abgebrannt und der Bewohner des Gebäudes, das in einer Abzweigung der Krebsbachstraße steht, wurde mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht, teilte Simon Schwab, Feuerwehrsprecher der Feuerwehr Bergisch Gladbach, mit. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz: Circa 60 Kräfte der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr seien innerhalb weniger Minuten vor Ort gewesen.

Einsatzwagen parken in der Krebsbachstraße.

Die Krebsbachstraße wurde großräumig gesperrt und die Einsatzwagen parkten in der Nähe des abgebrannten Hauses.

Die Krebsbachstraße wurde großräumig gesperrt, da der Großteil der Löschfahrzeuge auf der Hauptstraße parken musste, weil die Abzweigung, in der das abgebrannte Haus steht, recht eng ist.

Das Haus ist vollständig ausgebrannt.

Obwohl die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle hatte, ist das Haus unbewohnbar.

Das sei eine Herausforderung für die Feuerwehrleute: „Zum Glück haben wir ein wirklich sehr sehr gutes Team, das für solche Einsätze ausgebildet ist“, sagte Schwab. In solchen Situationen käme es auf eine gute Einsatztaktik an. Sie würden dafür regelmäßig trainieren und das würde sich bei schwer zugänglichen Straßen, wie dieser, bezahlt machen. Auch die moderne Technik, mit der die Bergisch Gladbacher Feuerwehr arbeitet, sorge dafür, dass die Einsatzkräfte so schnell und effektiv handeln können.

Feuerwehrleute hatten gute Strategie

Es sei kein Zufall, dass der Wagen mit der Drehleiter ganz vorne stehe. Wenn von vorneherein klar sei, wie die Feuerwehrleute an einen Einsatz herangehen, müsse man vor Ort nicht umplanen und könne sich darauf konzentrieren, den Brand zu löschen. So wie in diesem Fall: Die Einsatzkräfte hätten den Brand schnell in den Griff bekommen, sodass sich das Feuer nicht auf das angrenzende Haus ausgebreitet hat. Deswegen konnten auch die Anwohnenden der Abzweigung alle in ihren Häusern bleiben.

„Wir mussten allerdings den Strom in dem gesamten Straßenzug abklemmen“, sagte Schwab. Es habe geprüft werden müssen, ob nur der Strom des abgebrannten Hauses abgestellt werden könne.Von vier Seiten bekämpften die Feuerwehrleute den Brand. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, begannen die Nachlöscharbeiten: Die ersten Einsatzkräfte betraten das Haus und löschten von Innen. „Das war am Anfang noch nicht möglich“, sagte Schwab. Weitere Feuerwehrleute bekämpfen den Rauch von außen weiter. Die Löscharbeiten dauerten einige Stunden, das Haus ist vollkommen abgebrannt und unbewohnbar. Die Polizei ermittelt die Brandursache.