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Karneval in Bergisch GladbachGanz Sand ist zum Zug auf den Beinen – die schönsten Bilder

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19.02.2023 Karnevalszug 2023 am Karnevalssonntag in Bergisch Gladbach-Sand

19.02.2023 Karnevalszug 2023 am Karnevalssonntag in Bergisch Gladbach-Sand

Endlich wieder Karnevalszug in Sand. Rund 150 Teilnehmer zogen durch den Bergisch Gladbacher Ortsteil.

Wenn der Karnevalszoch durch Sand zieht, ist das ganze Dorf auf den Beinen. Denn ohne Unterstützung durch die Anwohnerinnen und Anwohner geht es nicht, sagt Markus Spanier, Schatzmeister der ausrichtenden KG Närrische Sander.

In diesem Jahr waren die Karnevalisten noch mehr auf die Einnahmen der jährlichen Haussammlungen in Sand angewiesen. „Alles ist teurer geworden. Das Wurfmaterial kostet bestimmt ein Drittel mehr“, sagt Spanier.

Von Sorgen war am Sonntagvormittag aber nichts mehr zu spüren. Sabina Bravo und Martin Matzen waren aus Overath nach Sand gekommen, um ihre Enkel zu sehen. „Die gehen im Zug im Waldkindergarten mit.“ Für die beiden war der Sander Zug auch nur der Auftakt von dreien. Später wollten Matzen und Bravo noch nach Heiligenhaus und Overath.

Ihren ersten Karneval in Sand feierten Manfred und Rosi Martin. Sie haben zuvor 30 Jahren in Köln gelebt. Am Samstag fielen sie besonders durch ihr Kostüm auf. Das Totenkopfdress bestach nicht nur durch die aufwendige Schminke, sondern auch dadurch, dass es leuchten konnte. „Eine Dreiviertelstunde haben wir gebraucht für schminken und anziehen“, sagt Manfred Martin. Die beiden gehen auch nach wie vor in einer Trommelgruppe im Kölner Geisterzug mit.

Angeführt wurde der Zug in Sand von Herold Adrian, gefolgt von Uwe Jeworowski auf dem Trecker. Die Närrischen Sander stellten vier eigene Wagen. Für Musik war eine Sambagruppe verantwortlich, ebenfalls dabei waren „Coeur du bois“, die Gruppe „Ommerborn Sand, Raimund Hartinger auf seinem Traktor, „De janze Bajaasch anno 2019“, die Messdiener und der Waldkindergarten.

„Das ist immer ein echtes Highlight für uns im Karneval“, sagt Markus Spanier. Der Neustart nach Corona sei zwar nicht ganz einfach gewesen. Nicht alle Gruppen aus den vergangenen Jahren seien nach Corona noch dabei gewesen. Aber am Sonntag wurde klar: Der Neustart war gelungen.