Bergisch Gladbach/Rhein-Berg – Die Planung und Vorbereitung der Kreispolizei für den Besuch der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in Bergisch Gladbach am Dienstag, 22. August, ist weitgehend abgeschlossen. „Wir haben uns intensiv auf diesen Einsatz vorbereitet“, sagt Polizeisprecher Richard Barz. Bereits seit mehreren Wochen beschäftige sich eine Vorbereitungsgruppe mit der Einsatzplanung. Das Hauptaugenmerk liege dabei auf dem Schutz der Versammlung und der daran teilnehmenden Politiker. Obwohl aktuell noch keine Anmeldung für weitere Versammlungen vorliegen, sei die Polizei auch auf solche Szenarien vorbereitet. Die Kreispolizei werde zur Absicherung des Besuchs starke Kräfte aus allen Direktionen einsetzen.

Unterstützt werden die Beamten aus Rhein-Berg durch das Bundeskriminalamt, die Bundespolizei und durch Kräfte der Bereitschaftspolizei. „Für diesen besonderen Einsatz lassen sich am späten Nachmittag Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet nicht vermeiden“, sagt Barz. Auf den An- und Abfahrtswegen der Kanzlerin werden unter Umständen kurzfristige Sperrungen eingerichtet werden müssen. Am Einsatztag will die Polizei ab dem Vormittag im Internetportal Facebook über den laufenden Einsatz berichten.

Mehrere Halteverbotszonen

Die Sicherheitskräfte sperren ab circa 16 Uhr die Zufahrt zum Rathausvorplatz. Zwischen der Kreuzung Paffrather Straße/Stationsstraße und der Odenthaler Straße ist dann kein Durchkommen mehr. Die Durchfahrt für die Busse zur Haltestelle Markt wird in dieser Zeit ebenfalls gesperrt – es müssen die Haltestellen An der Gohrsmühle genutzt werden. Der Taxi-Stand am Konrad-Adenauer-Platz wird auf der Paffrather Straße in Richtung Stationsstraße verlegt. Die Stadt richtet in unmittelbarer Nähe zum Konrad-Adenauer-Platz eine Halteverbotszone ein, die ab Dienstagvormittag zu beachten ist. Betroffen sind der kleine Parkplatz Dr.-Robert-Koch-Straße/Paffrather Straße, die untere Paffrather Straße und der Beginn der Laurentiusstraße.

Bei planmäßigem Verlauf werden die Sperrungen gegen 20 Uhr wieder aufgehoben. Es seien alle Vorkehrungen getroffen, um den Konrad-Adenauer-Platz vor Fahrzeugen jeder Art und Größe zu sichern, teilte die Polizei auf Anfrage dieser Zeitung mit. Zu Details des Einsatzes will sich die Polizei nicht äußern. Barz: „Wir sind auf jeden erdenklichen Einsatzfall vorbereitet.“ Den Landeort des Kanzlerhubschraubers wollte die Polizei nicht mitteilen. Aus Sicherheitsgründen.