Bergisch GladbachBeratungsstelle Arbeit hilft in Fällen von Arbeitsausbeutung
Rhein-Berg – Nicht immer werden vorgeschriebene Regelungen für Arbeitszeiten und -bedingungen oder Zahlungen des gesetzlichen Mindestlohns eingehalten. Menschen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis zu helfen, die in ausbeuterischen Beschäftigungsverhältnissen arbeiten, dies ist die Aufgabe des neuen Angebots „Beratungsstelle Arbeit“ der GL-Service gGmbH.
Ansprechpartnerin ist Gabi Ramms am Standort des gemeinnützigen Projektträgers GL-Service der Stadt Bergisch Gladbach mit Sitz an der Tannenbergstraße. Der Europäische Sozialfonds und das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales tragen die Finanzierung.
Ungerechte Arbeitsbedingungen stehen im Fokus
Die Beratungsstelle Arbeit ist Bestandteil des landesweiten Beratungsnetzwerks gegen Arbeitsausbeutung. Ziel ist es, Betroffenen ein kostenloses und leicht zugängliches Angebot zu machen. Im Fokus stehen Arbeitsverhältnisse, bei denen gerechte Arbeitsbedingungen umgangen werden, etwa Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz, den Mindestlohn oder die Fortzahlung im Krankheitsfall.
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Informiert wird aber auch über Themen wie Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, Sonderleistungen, Kurzarbeitergeld, Gleichstellung, Gendering, Diskriminierung und Kündigung, berichtet Stephan Dekker, Geschäftsführer der GL-Service, die sich in Bergisch Gladbach einen Namen gemacht hat als anerkannter Träger der Jugendhilfe.
Die Beratungsstelle Arbeit, Tannenbergstraße 53-55, in Bergisch Gladbach, ist Montag bis Donnerstag, 9 bis 16 Uhr, sowie Freitag, 9 bis 12 Uhr, geöffnet. Für ein ausführliches Gespräch ist eine Terminvereinbarung erforderlich: (0 22 02) 285995.