Ampeln zeigen dicke Luft anCO2-Geräte für Burscheider Grundschulen
Burscheid – Richtig Lüften, aber wie? Auch wenn eine erhöhte CO2-Konzentration keine Aussage über virushaltige Aerosole zulässt, so deuten sie aber darauf hin, dass zu lange nicht gelüftet wurde und daher auch das Infektionsrisiko erhöht sein kann.
Richtiges Lüften lernen
Das Burscheider Schulverwaltungsamt hat nun für 1250 Euro sechs kleine runde Ampelgeräte gekauft, die den Grundschulen helfen sollen, ein richtiges Lüftungsverhalten zu erlernen.
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Je nach gemessener Konzentration von CO² zeigen die Ampeln mit den Indikatorfarben Grün-Gelb-Rot die Luftqualität an. Es gibt zwei Ampeln für jede der drei Grundschulen. Der Empfehlung des Umweltbundesamtes folgend, wird nicht in jedem Klassenraum eine Ampel aufgestellt. „Die Ampeln werden in einem rollierenden Verfahren zwischen den Klassen weitergegeben. Ziel ist es, dass in den Klassen jeweils zeitweise das Lüftungsverhalten einstudiert wird“, erklärt die Schulverwaltung.
Enorme Nachfrage bei den Schulen
Bestellt worden seien die CO2-Ampeln bereits Mitte Oktober. Aufgrund der enormen Nachfrage habe sich die Lieferzeit um einige Wochen verzögert. Es handelt sich laut Verwaltung um ein Modell des Herstellers Driesen & Kern aus Bad Bramstedt. „Die Schulleitungen der Montanusschule, der Grundschule Dierath und der Ernst-Moritz-Arndt-Schule in Hilgen können sicherlich bald schon über erste Erfahrungen berichten“, sagt Franz Kratochvil, Leiter des Schulverwaltungsamtes. Ziel sei es, das Gesundheitsrisiko für Schüler und Lehrer zu minimieren. „Richtiges Lüften zur richtigen Zeit kann mit Hilfe der kleinen Ampeln einstudiert werden.“ (JAN)