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Politik fordert Konzept für Verwaltungsstandorte

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Der Aufgabe ist klar: „Die Verwaltung wird beauftragt ein Konzept für die Unterbringung der Kernverwaltung der Stadt zu erstellen.“ So hat es der Ausschuss für Stadtplanung eindeutig in Auftrag gegeben. Nur, welche Verwaltungsstandorte es am Ende sein sollen, darüber besteht alles andere als Einigkeit. Besonders dringlich aber erscheint eine Entscheidung im Fall des Verwaltungsbaus an der Miselohestraße in Opladen. Der Bürobau ist dringend sanierungsbedürftig, doch erst 2023 soll von den veranschlagten 6,3 Millionen Euro das erste Geld zur Verfügung stehen. Das ist vor allem der CDU eindeutig zu spät: „Man lässt 257 Mitarbeiter in einem Gebäude bis 2023 im Stich, welches in keiner Weise mehr klimafreundlichen Aspekten genügt und in welchem sich teilweise die Fenster nicht mehr öffnen lassen“, klagt die Fraktion in einem Antrag und fordert ein Konzept, das auch Alternativen zu diesem Standort untersucht. Gerade erst dieses Jahr hat die Stadt zwei Hochhäuser an der Hauptstraße von der Bayer Real Estate fürs Büros gekauft, und auch die City C wird aktuell auf ihre Tauglichkeit als möglicher Verwaltungsstandort untersucht. Erste Ergebnisse dieser Überlegungen will die Verwaltung den Ratspolitikern nächste Woche in kleiner Runde vorstellen. (ger) Foto: Ralf Krieger