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BeitrittWipperfürth fördert die NRW-Stiftung

Lesezeit 2 Minuten
Ein Mann und eine Frau halten eine große Urkunde in Händen.

Bürgermeisterin Anne Loth erhält die Mitgliedsurkunde vonChristoph Eickelmann.

Seit Herbst 2023 ist Wipperfürth Mitglied des Fördervereins der NRW-Stiftung, jetzt hat die Stadt die Mitgliedsurkunde erhalten.

Die Hansestadt Wipperfürth ist seit November 2023 Mitglied im Förderverein der NRW-Stiftung. Am Dienstagabend überreichten Christoph Eickelmann und Barbara Wunderlich von der NRW-Stiftung die Mitgliedsurkunde an Bürgermeisterin Anne Loth.

„Wir sind damit Teil eines Netzwerks“, freute sich die Wipperfürther Bürgermeisterin. Die Stiftung wurde 1987 gegründet. Seitdem hat sie über 315 Millionen Euro an Fördergeld verteilt, im vergangenen Jahr waren es rund 9,5 Millionen Euro.

Netzwerk für Nordrhein-Westfalen

Das Geld fließt an Naturschutzprojekte, Kulturförderung und Denkmalschutz in ganz NRW. Vereine, Verbände, Stiftungen und gemeinnützige Initiativen können sich bewerben – nicht aber Kommunen.

Finanziert wird die NRW-Stiftung in erster Linie über Einnahmen aus Westlotto, dazu kommen Landesmittel und Mitgliedsbeiträge der Fördervereinsmitglieder.

So viel zahlt Wipperfürth pro Jahr

Wipperfürth zahlt pro Einwohner einen halben Cent pro Jahr. Die Stadt Wipperfürth hatte zur Übergabe der Urkunde die Vertreter von verschiedenen Vereinen und Initiativen eingeladen, damit diese aus erster Hand Informationen über die Stiftung und ihre Förderpolitik erhalten.

Vertreten waren unter anderem der Heimat- und Geschichtsverein, der Verein „Bahnlandschaften Wipperfürth“, die Bürgervereine Kreuzberg und Thier, die Narrenzunft Neye und das Papiertheater Untermausbach.

Eickelmann und Wunderlich stellten eine Reine von vorbildlichen Projekten vor, auch aus der Region. So hat das Eisenbahnmuseum Dieringhausen 30 000 Euro für die Instandsetzung der Drehscheibe am Lokschuppen erhalten.

Die Stiftung gab Geld für die Beschilderung des Grubenwanderwegs in Wipperfürth-Kreuzberg und unterstützte den Kauf von Flächen in Nümbrecht und Kupferberg, weil dort ökologisch wertvolle Hangmoore beheimatet sind.

Eickelmann und Wunderlich ermutigten die Wipperfürther, sich mit konkreten Projekten zu bewerben. In der lebhaften Diskussion wurde viele Detailfragen angesprochen, etwa zur Bindungsfrist von Fördermitteln.