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ScheunenfestNeue Bühne der Alten Drahtzieherei in Wipperfürth hat Belastungstest bestanden

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Vor der neuen Bühne in der Alten Drahtzieherei stehen (v.l.) Elke Auras, Klaus Feist, Regina Billstein, Bernhard Fleischer, Herbert Willms, Andreas Bosbach und Céline Zahn.

Vor dem Scheunenfest erfolgte die offizielle Eröffnung der neuen Bühne in der Alten Drahtzieherei mit (v.l.) Elke Auras, Klaus Feist, Regina Billstein, Bernhard Fleischer, Herbert Willms, Andreas Bosbach und Céline Zahn.

Die Soulband mit zehn Musikern, unter ihnen die Wipperfürther Gitarrenlegende „Fiffi“ Schiffels, heizte den Besucherinnen und Besuchern ein.

Ihre erste Belastungsprobe musste die neue Bühne des Veranstaltungszentrums Alte Drahtzieherei in Wipperfürth direkt nach der offiziellen Eröffnung bestehen. Denn die Soulband mit zehn Musikern, unter ihnen die Wipperfürther Gitarrenlegende „Fiffi“ Schiffels, heizte bei der „Scheunenfest Revival Party“ den Besuchern ein.

Dass die neue Bühne dieser und noch höheren Belastungen gewachsen ist, daran hat Herbert Willms, Vorsitzender der Wipperfürther Bürgerstiftung, keine Zweifel. Die alte Bühne aus dem Jahr 2007 war nicht mehr stabil und musste dringend erneuert werden, damit die zahlreichen Veranstaltungen sicher durchgeführt werden konnten.

4000 Euro Eigenmittel der Wipperfürther Bürgerstiftung

Die Stiftung bewarb sich um Fördermittel aus dem Regionalbudget von „Leader Bergisches Wasserland“ – und erhielt den Zuschlag. 20.000 Euro, darunter 4000 Euro Eigenmittel der Bürgerstiftung, kostete die von der Lindlarer Firma Sonntag produzierte Bühne, die aus zahlreichen Elemente, die miteinander verbunden sind, besteht.

Sie ist 40 Quadratmeter groß, kann bei Bedarf aber auf 50 Quadratmeter erweitert werden, erläutert Willms. Er bedankte sich bei Céline Zahn und Bernhard Fleischer, dem Vorsitzenden von Leader, für die schnelle und problemlose Unterstützung. Die Beratung durch Leader sei sehr gut gewesen. Der Antrag habe sehr gut in die Förderbedingungen gepasst, denn mit dem Regionalbudget werden Projekte bis maximal 20.000 Euro gefördert.

Willms berichtete, dass die Stadt Wipperfürth mit rund 25 Projekten bisher von der Leader-Förderung profitiert habe. Das sei für die Stadt sehr wichtig und viele Projekte hätten ohne die Unterstützung nicht durchgeführt werden können. Nicht nur das kulturelle, sondern auch das gesellschaftliche Leben und Angebot der Stadt sei dadurch bereichert worden, dankte Regina Billstein, stellvertretende Bürgermeisterin, den Verantwortlichen.

Der Dank der Stadt gelte auch der Bürgerstiftung, die mit großem Engagement die Alte Drahtzieherei betreibe, die ein Leuchtturm in der Region sei. Um das Kultur- und Veranstaltungszentrum werde Wipperfürth von vielen umliegenden Kommunen beneidet, sagte Klaus Feist von der Bürgerstiftung. Von der Technik mit Videowand, Soundanlage und Licht seien viele Besucherinnen und Besucher begeistert.

Wenig begeistert sei er allerdings von den hohen und teils widersprüchlichen Auflagen und Aussagen der Behörden, die das Veranstaltungszentrum bei den Sanierungsmaßnahmen nach dem Hochwasserschaden im Jahr 2021 alle stemmen müsse, sagte Feist. Das sei oft nicht nachvollziehbar und kaum zu finanzieren.