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Nach DiskussionNeubaugebiet in Wipperfürth-Thier nimmt die nächste Hürde

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Das Foto zeigt eine Wiese in Wipperfürth-Thier, die jetzt ein Neubaugebiet wird.

Mitten im Ortskern von Thier entsteht ein Neubaugebiet.

Nach längerer Diskussion hat der Ausschuss für Stadtentwicklung dem Bebauungsplan für das Neubaugebiet Aher Busch in Wipperfürth-Thier zugestimmt.

Einstimmig hat der Ausschuss für Stadtentwicklung dem Bebauungsplan für das Neubaugebiet Aher Busch in Wipperfürth-Thier zugestimmt. Mitten im Ortskern von Thier, an der Johann-Wilhelm-Roth-Straße, sollen voraussichtlich sieben Bauplätze entstehen.

Kritik am Entwurf des B-Planes kam vor allem von Bündnis 90/Grüne. Grünen-Fraktionschef Christoph Goller warb eindringlich dafür, das Baufenster in der Tiefe von 14 auf 20 Meter zu erweitern, um eine flexiblere Form der Bebauung zu ermöglichen. „Das ist die Premiumlage des Dorfes, wir brauchen nicht nur Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften. Es gibt einen Bedarf an kleineren Wohneinheiten“, so Goller. Außerdem forderte er, auch einen Bürgersteig anzulegen – der nach der bisherigen Planung nicht vorgesehen war. Die anderen Fraktionen schlossen sich dieser Kritik und den Anregungen an. Der B-Plan wurde daraufhin noch einmal geändert.

Wipperfürth: Rund 30 Interessenten für Grundstücke im Aher Busch

André Hackländer, Abteilungsleiter für Stadt- und Raumplanung, berichtete von einem Gespräch mit Thierer Bürgern, an dem auch Bürgermeisterin Anne Loth teilgenommen hatte. Das Interesse an den Grundstücken sei groß. Eine Vergrößerung des Baufensters führe nicht automatisch zu mehr Wohneinheiten. Daniel Rutz, Sachbearbeiter der Stadt- und Raumplanung, ergänzte, dass es aktuell rund 30 Interessenten gebe, vor allem an Grundstücken für Ein- und Zweifamilienhäuser im Aher Busch.

Im Zug des B-Plan-Verfahrens hat der Ausschuss außerdem die verschiedenen eingegangenen Stellungnahmen abgewogen. Kritisiert wurde unter anderem der vorgesehene Neubau der Feuerwache in Thier am Rand des Neubaugebietes. Für eine Feuerwache sei ein Standort am Dorfrand besser geeignet, so die Anregung. Die Verwaltung argumentierte dagegen, dass es für den Neubau einer Feuerwache, der zwingend erforderlich sei, keinen Alternativstandort gebe.