Schon von weitem liegt der Duft von Reibekuchen in der Luft, die Warteschlange der hungrigen Besucher vor der Ausgabe zieht sich am ganzen Schützenhaus entlang. Auch wenn die Hubertusschützen der Bruderschaft Wipperfürth-Hämmern in diesem Jahr wegen des Wetters im Vorfeld ein wenig bangen mussten, kommen jetzt viele Besucher zu dem Traditionsfest, um sich die tolle Knolle schmecken zu lassen.

Dietmar Ringler, 2. Vorsitzender und Jürgen Löhr, Geschäftsführer der Hämmeraner Schützen, berichten: Rund 30 Helfer sind an Vorbereitung und Umsetzung beteiligt und haben am Vortag bereits 175 Kilogramm Kartoffeln geschält. Das Rezept wird allerdings nicht verraten. „Das beste Rezept ist, wenn alle glücklich und zufrieden nach Hause gehen“, sagt Ringler über das Fest, das bereits seit 20 Jahren in der Hand der Schützen ist. Bratwürstchen und Kuchen vervollständigen das Angebot, so dass für jeden etwas dabei ist.

Neuer Eigentümer

Wipperfürther Traditionsmetzgerei hat jetzt eine Chefin

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Alexandra Burger

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Neu in diesem Jahr ist das Preisschießen. Auf einem von den Jungschützen gebauten „Glückspilz“ aus Holz sind kleine Ziele montiert, die für verschiedene Sachpreise stehen. „In erster Linie möchten wir die Besucher einladen, das Schießen einmal selbst auszuprobieren und vielleicht den Spaß daran zu entdecken“, erklärt Löhr.

Auch die Familien Küster, Lamsfuß, Herforth-Müller, Broch und Hager sind gekommen, um sich die herzhaften Reibekuchen schmecken zu lassen. Als Kartoffel-AG haben sie bis letztes Jahr zusammen ein Kartoffelfeld bewirtschaftet. Jetzt sehen sie sich nicht mehr so oft und nutzen das Fest für ein Wiedersehen, und um sich alte und neue Geschichten zu erzählen.