Gewinner Fotowettbewerb 202021-jähriger Wiehler liebt es Familienhunde abzulichten
Wiehl – Was tut ein Fotograf nicht alles, um das perfekte Bild zu bekommen? Tom Althöfer krabbelte unter den Tisch, um seinen Labrador Levi mit dem Welpen Kito zu fotografieren und erhielt für das Bild der kuschelnden Hunde einen Preis im Fotowettbewerb 2020. „Die zwei waren unzertrennlich, weil Kito Levi in seiner Welpenzeit immer folgte und sich manchmal sogar auf ihn drauflegte“, erzählt der Wiehler lachend. Da keine Kamera zur Hand war, hat er in diesem Fall das Handy genutzt, um die Vierbeiner abzulichten.
Schon mehrfach hat Tom Althöfer beim Wettbewerb mitgemacht, oft mit Urlaubsfotos.
So wird’s gemacht
Beim Fotowettbewerb warten auf die Fotografen der 20 besten Aufnahmen attraktive Gewinne: Reisegutscheine für die Erstplatzierten, eine Brauereibesichtigung für den dritten Platz und hochwertige Sachpreise für die Plätze vier bis 20. Für den Gewinner der diesmal ausgelobten Sonderkategorie „Wandern“ gibt es einen Getränkegutschein. Die Prämierung findet Anfang 2022 statt.
Der Einsendeschluss im Herbst wird noch bekanntgegeben. Eingereicht werden können Einzelfotos oder Serien (maximal fünf Bilder) in Farbe oder Schwarz-Weiß. Profis dürfen nicht mitmachen. Auf jedem Foto (oder in der E-Mail) müssen Name, Adresse, Rufnummer und ein Hinweis zur Entstehung stehen. Die Teilnehmer versichern, dass ihre Fotos frei von Rechten Dritter sind, insbesondere, dass kein Recht am eigenen Bild verletzt wird. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendungen gehen als Abzug an die Adresse:
OVZ-Redaktion,
Stichwort: „Foto des Jahres“, Kaiserstraße 1,
51643 Gummersbach.
Digitale Bilder mit einer Mindestgröße von einem und einer maximalen Größe von drei MB gehen an: leserfotos-oberberg@ksta-kr.de. (ar)
Mit 2000 Fotos aus Namibia zurückgekommen
Tierbegeistert sei er nicht nur wegen der Familienhunde, sagt der 21-Jährige und berichtet, dass er nach dem Abitur 2018 ein Praktikum als Guide in einem Wildpark in Namibia gemacht habe. Viele Fotos – diesmal mit der Kamera – sind in Afrika entstanden: „Landschaftlich ist Namibia ein Riesenkontrast zu Europa. Es ist so beeindruckend und es gibt so viele ungewöhnliche Motive, dass ich mit rund 2000 Fotos nach Hause kam.“ Das Sortieren brauche viel Zeit, räumt er ein.
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Aber weil Althöfer das Fernweh nach Namibia ohnehin dauerhaft plagt, lindern die Bilder die Sehnsucht. Heute studiert er Tourismusmanagement in Kleve, möchte sich nach dem Abschluss für nachhaltiges Reisen einsetzen. Für die Teilnehmer des neuen Wettbewerbs hat er einen Tipp, der auch ihm ins Finale geholfen hat: „Wer Tiere fotografieren möchte, sollte sich, wenn’s geht, auf Augenhöhe begeben. Das erzeugt viel intimere Aufnahmen.“