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Termin bei der BezirksregierungEntscheidung über Wiehler Gesamtschule soll im März fallen

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Das Gebäude der Sekundarschule in Bielstein.

Die TOB-Sekundarschule in Bielstein soll eine Oberstufe bekommen. Die Nachbarkommunen fürchten schädliche Konkurrenz für ihre eigenen Schulen.

Das nachgeholte Gespräch in Köln zwischen Wiehl und den Nachbarkommunen hat zu keiner Einigung geführt. Nun muss die Bezirksregierung entscheiden.

Die Stadt Wiehl rechnet damit, dass die Bezirksregierung wohl noch im März entscheidet, ob die Bielsteiner Sekundarschule in eine Gesamtschule umgewandelt werden darf. Bürgermeister Ulrich Stücker berichtete am Mittwoch auf Nachfrage: „Wir haben bei der Bezirksregierung auf eine zügige Bearbeitung gedrängt, woraufhin uns zugesagt wurde, dass in sechs bis acht Wochen eine Entscheidung getroffen sein soll.“

Im   Anmeldeverfahren für das Schuljahr 2024/2025, das für den Zeitraum 13. bis 23. Februar terminiert ist, wird eine Gesamtschule also noch nicht zur Wahl stehen. Am Dienstag war bei der Bezirksregierung in Köln ein Termin nachgeholt worden, bei dem die dortigen Schulplaner noch einmal die Möglichkeit einer Einigung zwischen der Stadt und ihren Nachbarkommunen prüfen wollten. Doch letztere sind bei ihrer Ablehnung geblieben, weil sie fürchten, dass eine Wiehler Gesamtschule zu einer Abwanderung von Schülern führt, die ihre eigenen Gesamtschulen ausbluten ließe.

Nur Much hat keine Bedenken gegen Wiehler Plan

Seitens der Stadt Wiehl nahmen Bürgermeister Stücker, der Erste Beigeordnete Peter Madel und der Fachbereichsleiter Tim Vogel an dem Gespräch teil. Die Gegenseite wurde vom Reichshofer Bürgermeister Rüdiger Gennies sowie Fachbereichsleitern und Allgemeinen Vertretern der übrigen Bürgermeister aus Engelskirchen, Nümbrecht und Much vertreten.

Nur die Gemeinde Much hat keine Bedenken gegen eine Wiehler Gesamtschule. Wie die Stadt Wiehl mitteilt, haben die Kritiker der Schulumwandlung ihr Haltung nicht geändert und die Argumente vorgetragen, die sie bereits in schriftlicher Form gegen die Wiehler Initiative vorgebracht hatten. Die Gemeinde Engelskirchen habe darüber hinaus erneut den Vorschlag abgelehnt, die Gesamtschule über einen Zweckverband gemeinsam zu betreiben.

Nicht gewiss aber wahrscheinlich ist, dass die unterlegene Seite die Entscheidung juristisch anfechten wird. Noch ist das Verfahren aus dem vorigen Jahr, als die Stadt Wiehl gegen den damals negativen Bescheid Klage eingereicht hat, nicht abgeschlossen. Ob man erneut klagen würde, werde man beraten, falls es wieder zu einer Ablehnung kommen sollte, teilt die Stadt mit.