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Mehr PlatzPolitik macht ersten Schritt zur Erweiterung der Rettungswache in Wiehl-Bielstein

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Blick auf das Gebäude der Rettungswache in Wiehl-Bielstein.

Die Rettungswache in Bielstein soll mehr Platz für Fahrzeuge, Sozial- und Bereitschaftsräume bekommen.

Der Wunsch des Oberbergischen Kreises ist es, die Fahrzeuggarage der Rettungswache in Bielstein, die seit sechs Jahren besteht, zu erweitern.

Die Rettungswache des Oberbergischen Kreises am Ortseingang von Wiehl-Bielstein ist seit sechs in Jahren in Betrieb, aber sie ist schon jetzt zu klein geworden. Der Kreis möchte den Standort deshalb ausbauen und Platz schaffen für mehr Rettungskapazitäten. Wunsch des Oberbergischen Kreises ist es, die Fahrzeuggarage zu erweitern und die damit einhergehende Vergrößerung des Komplexes etwa mit den notwendigen Bereitschafts- und Sozialräumen.

Ein erster Schritt in diese Richtung ist nun getan: Einstimmig hat die Wiehler Politik die Stadtverwaltung beauftragt, den entsprechenden Bebauungsplan aufzustellen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Umwelt gab für dieses Vorhaben grünes Licht.

Rettungswache in Bielstein: Einfach anbauen funktioniert nicht

Ein neuer Bebauungsplan muss her, einfach so anbauen funktioniert an dem Standort nicht. Und das liegt an den topografischen Gegebenheiten.

Die Wache liegt an der Einmündung der Bielsteiner Straße (L336) zum Autobahnzubringer (L305) und bietet den Rettungskräften durch die unmittelbare Nähe zu diesem Knotenpunkt eine hervorragende verkehrliche Anbindung. Der Preis dafür war, dass der Standort in Hanglage errichtet werden musste, in den das Gebäude regelrecht eingegraben werden musste, wie es in der Sitzungsvorlage aus der Feder der Wiehler Stadtverwaltung heißt.

„Aus diesem Grund wurde im damaligen Planverfahren die überbaubare Fläche auf den damals benötigten Bedarf zuzüglich einer kleineren Erweiterung festgelegt“, teilt die Verwaltung weiter mit.

Heißt im Klartext: Bevor die jetzigen Erweiterungspläne in die Tat umgesetzt werden können, muss der baurechtliche Rahmen geschaffen werden. Und das bedeutet, dass das ganze Areal komplett überplant werden muss, „auch, um die damals festgesetzten Ausgleichs- und Begrünungsmaßnahmen an anderer Stelle zu ersetzen“, wie die Stadtverwaltung betont. Gemäß erster Überlegungen sollen die Anbauten in Richtung der Einmündung L336/L305 entstehen.