Tag des offenen DenkmalsBesucher fahren mit Draisinen auf der Wiehltalbahn-Strecke
Freie Fahrt für Draisinen: Jörg Seidel vom Förderkreis gibt die Strecke frei.
Copyright: Dennis Börsch
Waldbröl – Zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal hat sich jetzt der Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn am „Tag des offenen Denkmals“ beteiligt und dafür seinen Vereinssitz im stillgelegten Bahnhof der Stadt Waldbröl geöffnet.
In der Bahnhofswohnung mit dem früheren Stellwerk und dem Fahrscheinverkauf hatte Vorstandsmitglied Jörg Seidel eine Fotoschau rund um das im Jahr 1906 errichtete Gebäude aufgebaut. Er freute sich, dass kurz vor dem Tag noch etliche, oft unbekannte historische Aufnahmen hinzugekommen sind: „Einige kamen von anderen Eisenbahnfreunden, manche haben wir gefunden – beim Aufräumen.“
Tag des offenen Denkmals: Viele Besucher bei der Wiehltalbahn
Etwa mehr als 100 Schaulustige, so schätzt Seidel, haben den Weg zum früheren Bahnhof der Marktstadt gefunden – auch, um dort auf eine der beiden Fahrraddraisinen zu steigen, die sich der Förderkreis bei der Schleifkottenbahn im sauerländischen Halver geborgt hatte.
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Das wiederum lockte Morsbacherinnen und Morsbacher, die in ihrer Gemeinde einen Draisinenverein gründen wollen, in die Nachbarstadt. „Wir überlegen, im Oktober ein bisschen mehr mit solchen Draisinen auf der Strecke der Wiehltalbahn hin- und herzufahren“, verrät Jörg Seidel, die am „Tag des offenen Denkmals“ etliche Draisinenpilotinnen und Draisinenpiloten auf die Schienen schickte, die im Ganzen ebenfalls unter Denkmalschutz stehen.