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FeuerwehreinsatzSauna in einem Wohnhaus in Waldbröl geriet in Brand

Lesezeit 1 Minute
Ein Wohnhaus mit offenen Türen. Es ist erkennbar, dass es im Innern gebrannt hat.

Zunächst war ein Kellerbrand gemeldet worden sei. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass das Erdgeschoss betroffen war.

Durch die hohen Temperaturen war der Brand in den Wintergarten übergeschlagen. Darin hatte sich eine Propangasflasche befunden.

Am frühen Donnerstagmorgen, 12. September, rückten die Einheiten Waldbröl und Thierseifen gegen 5.25 Uhr zu einem Wohnhausbrand im Escher Weg aus. Daniel Wendeler, Leiter der Waldbröler Feuerwehr, berichtete, dass zunächst ein Kellerbrand gemeldet worden sei. Nach der Ersterkundung habe sich jedoch herausgestellt, dass das Erdgeschoss betroffen war. Daher wurde das Alarmstichwort erhöht und die Löschgruppe Heide nachalarmiert. In dem Gebäude waren vier Personen gemeldet, eine davon war nicht anwesend, die anderen blieben unverletzt und wurden vom Rettungsdienst betreut.

Wohnhausbrand: Einsatz in Waldbröl dauerte zwei Stunden

Wendeler schilderte, dass das Feuer in der Sauna ausgebrochen war, die Ursache sei jedoch unklar. Durch die hohen Temperaturen sei der Brand in den Wintergarten übergeschlagen. Darin habe sich eine Propangasflasche befunden, deren Sicherheitsventil durch die hitzebedingte Druckerhöhung angesprochen hatte. Das Abblasen des Gases habe eine große Stichflamme erzeugt.

Unter Vornahme von zwei C-Rohren im Innenangriff und einem im Außenangriff konnte der Brand von den rund 40 Einsatzkräften gelöscht werden. Problematisch sei jedoch die starke Verrauchung im gesamten Wohnbereich gewesen. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz beendet, durch die massive Raucheinwirkung ist das Haus derzeit nicht bewohnbar.