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Ab dem 1. OktoberFreizeitpark Panarbora in Waldbröl verwandelt sich in einen Geisterpark

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In einen Gruselpark verwandeln Patrick Mielke und Ulrike Schmoock das Gelände von Panarbora in Waldbröl. Er steht an einem Sarg mit Skelett. Sie haut ein Holzkreuz in die Erde.

In einen Gruselpark verwandeln Patrick Mielke und Ulrike Schmoock aktuell das Gelände von Panarbora in Waldbröl.

Seit Anfang September laufen die Vorbereitungen für den Gruselpark auf Panarbora. Dieser kann vom 1. Oktober bis 3. November besucht werden.

Ab dem kommenden Dienstag, 1. Oktober, bis Sonntag, 3. November, wird sich der Freizeitpark Panarbora in einen Geisterpark verwandeln. Schon seit Anfang September laufen die Vorbereitungen des Teams um Naturführer Patrick Mielke auf Hochtouren, in dieser Woche wurden die Aufbauarbeiten im Außenbereich gestartet. In diesem Jahr werden auch der Irrgarten und der Sinnespfad mit Gruselfaktor gestaltet.

Bereits jetzt sind vor dem Turm jede Menge Gräber und Holzkreuze zu sehen, Scheiterhaufen, Galgen und Skelette sollen noch hinzukommen. Graf Dracula erhebt sich aus seinem Sarg und daneben stehen schwarze, zumindest für Kinder begehbare Gefängniskäfige, beschriftet etwa mit „Schmach und Schande“, aber auch mit „Rosenkohlspinat“. „Bei allem Grusel soll es auch etwas lustig sein“, betont Mielke und erklärt, dass sich das Angebot vor allem an Familien mit Kindern richtet und nicht an Horrorfreaks.

Panarbora: „Gruselige“ Bereiche sind vom restlichen Park klar abgetrennt

Aus diesem Grund sind die „gruseligen“ Bereiche auch klar getrennt vom übrigen Park, um den Besuchern die Wahl zu lassen. Die 20-jährige Ulrike Schmoock, die im Park ein Freiwilliges Soziales Jahr leistet, schildert, dass der Irrgarten zum Geisterweg ausgebaut werden wird. Mit dabei sind natürlich einige äußerst merkwürdige Vogelscheuchen. Der Sinnespfad hingegen wird zum Hexenrevier, mit selbstgebundenen Besen und reihenweise Spinnennetzen. Wie in den Vorjahren wird auch der Baumwipfelpfad „gruselig“ geschmückt.

Gerade rammt die junge Frau auf dem „Friedhof“ vor dem Turm mit einem Vorschlaghammer eines der vielen Holzkreuze in den Boden. „Bei fast allen hat die Kombination von Namen und Datumsangaben eine tiefer gehende Bedeutung“, erläutert sie. „Wir sind schon gespannt, wie viele dieser Rätsel gelöst werden.“

Gruseldekoration auf Panarbora in Waldbröl ist in diesem Jahr nachhaltig

„Ab diesem Jahr werden wir bei der Dekoration besonders nachhaltig“, verspricht Mielke. Wo immer es gehe, werde auf Kunststoff verzichtet. So basieren etwa die Geister, die für die Grusel-Rallye im Park versteckt werden, nicht wie früher auf einer Plastiktüte, sondern wurden neu aus Holz gebaut. In einigen Fällen gebe es jedoch ein Upcycling, wenn ein gebrauchter Kunststoffgegenstand nicht in den Müll geworfen, sondern seiner dekorativen Bestimmung zugeführt wird.

Während die Grusel-Rallyes durchgängig angeboten werden, finden die „Grusel-Grausel“-Führungen im Aktionszeitraum jeweils freitags, samstags und sonntags um 17 Uhr oder nach gesonderter Absprache statt. Vermutlich werden die Gäste dabei dem „wahnsinnigen Mönch“ oder auch der „Sumpfhexe“ begegnen. Angst vor Totenschädeln und schaurigen, manchmal auch einfach ulkigen Geschichten darf dabei keiner haben.

Bis zum Ende der Woche wird der Park darüber hinaus mit unzähligen Kürbissen geschmückt sein. Die gibt es an den Wochenenden auch im Bastelzelt, wo die Kinder ihr eigenes Kürbisgesicht schnitzen oder eine Halloween-Maske gestalten können.