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Nächtlicher EinsatzFeuerwehr bringt in Waldbröl brennende Gasleitung unter Kontrolle

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Vor einem nächtlich erleuchteten Haus sind Feuerwehrleute und Schläuche zu sehen.

Nachdem ein erster Erkundungstrupp das Leck geortet hatte, suchte ein zweiter die Gasuhr und stellte die Gaszufuhr ab.

40 Einsatzkräfte hatten die Lage in Geiningen so bald im Griff, dass sich das Feuer nicht ausbreitete.

Auf dem Höhepunkt eines heftigen Gewitters hat es am Dienstagabend gegen 21.55 Uhr im Keller eines Einfamilienhauses in der Waldbröler Ortschaft Geiningen gebrannt. Eine Gasleitung war geborsten und brannte mit offener Flamme, berichtete Einsatzleiter Sebastian Pack vor Ort. Nachdem ein erster Erkundungstrupp das Leck geortet hatte, suchte ein zweiter die Gasuhr und stellte die Gaszufuhr ab.

Mit insgesamt gut 40 Einsatzkräften der Einheiten Waldbröl-Thierseifen und Morsbach-Lichtenberg brachte die Feuerwehr die Lage schnell unter Kontrolle. Die sicherheitshalber angeforderte Drehleiter aus Waldbröl kam nicht zum Einsatz. Im Bereich des Lecks gab es keine Vertäfelungen oder Stromleitungen, über die sich der Brand auf das Haus hätte ausdehnen können. „Das war Glück im Unglück“, sagte Einsatzleiter Pack. Allerdings sei die Temperatur an der Kellerdecke extrem hoch gewesen, woraufhin der betroffene Bereich mit einem Impulsstrahlrohr heruntergekühlt werden musste.

Am Brandort in Geiningen blieben alle unverletzt

Mit Belüftungsarbeiten und der Absperrung der Gasleitung durch den Energieversorger zog sich der Einsatz bis gegen Mitternacht. Die Brandursache ist unklar, ein Zusammenhang mit dem Gewitter konnte nicht festgestellt werden. Die Bewohner des Hauses hatten sich selbstständig ins Freie begeben, es wurde niemand verletzt. Ob das Haus weiter bewohnbar ist, war in der Nacht noch nicht sicher.