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Verrauchte WohnungAnwohner beobachten in Waldbröl kaum ansprechbaren Mann

Lesezeit 1 Minute
Da betroffene Haus.

Die Feuerwehr rückte um 12.30 Uhr an den Humperdinckweg aus.

Die Feuerwehr wurde mit dem Stichwort „Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. Ein Holzschneidebrett auf dem Herd war Ursache für den Qualm.

Zu einem Zimmerbrand eilte die Waldbröler Feuerwehr am Donnerstag gegen 12.30 Uhr in den Humperdinckweg. Anwohner hatten eine immense Rauchentwicklung im Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses beobachtet. Beim Blick durch die Terrassentür bemerkten sie einen kaum ansprechbaren Mann im Innern der Wohnung. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht.

Feuerwehrchef Daniel Wendeler schilderte, dass die Alarmierung wegen eines Zimmerbrandes mit dem Zusatz „Menschenleben in Gefahr“ erfolgt sei. Beim Eintreffen der rund 15 Feuerwehrleute vom Löschzug Waldbröl unter Einsatzleitung seines Stellvertreters Florian Knabe habe sich jedoch herausgestellt, dass sich der Mann bereits außerhalb der Wohnung befunden habe. So konnte die ebenfalls alarmierte Einheit Thierseifen ihren Einsatz schon auf der Anfahrt abbrechen.

Als Ursache der Rauchentwicklung konnte Knabe ein Holzschneidebrett auf dem Herd ausmachen. Nach dessen Entfernung beschränkte sich die Arbeit der Wehr auf die mechanische Überdruckbelüftung der Räume. Sie sind nach Angaben Wendelers weiter bewohnbar. Die Einsatzstelle wurde nach dem gut halbstündigen Einsatz an die Polizei übergeben.