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EinstimmigkeitVorstand der CDU Oberberg will mit Klaus Grootens in den Landratswahlkampf

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Der Vorstand der CDU Oberberg mit Kreisdirektor Klaus Grootens (M.), der 2025 Landrat in Oberberg werden soll.

Nach der Absage von Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber und Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein war mit Klaus Grootens nur noch ein Kandidat im Rennen.

Der Vorstand der CDU Oberberg hat am Mittwochabend in Wiehl Kreisdirektor Klaus Grootens einstimmig zum Kandidaten für die Landratswahlen im kommenden Jahr nominiert. Das letzte Wort hat im Herbst 2024 die Aufstellungsversammlung. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass Grootens bei der CDU Oberberg gesetzt ist.

Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber hatte der Kreis-CDU rasch eine Absage erteilt

In dem Bewerbungsverfahren hatte es neben CDU-Mitglied Grootens noch zwei weitere Bewerber gegeben. Die parteilose Waldbröler Bürgermeisterin Larissa Weber und den Gummersbacher CDU-Bürgermeister Frank Helmenstein, der im Dezember erklärt hatte, nicht mehr in der Kreisstadt kandidieren zu wollen. Das Trio hatte sich im April der Findungskommission der Kreis-CDU vorgestellt. Während Weber gleich im Anschluss absagte, ging Helmenstein diesen Schritt am Pfingstwochenende und sagte dem Kreisvorsitzenden Carsten Brodesser wie berichtet ebenfalls ab.

Kreisvorstand folgte dem Votum der Findungskommission

Der Bundestagsabgeordnete Brodesser berichtete am Mittwochabend in Wiehl bei einem Treffen des Kreisvorstands mit dieser Zeitung erstmals, dass sich die Findungskommission für Klaus Grootens ausgesprochen habe. Dieser Empfehlung folgte der Parteivorstand, nachdem sich der Kreisdirektor auch diesem Gremium noch einmal vorgestellt hatte. An dem Treffen nahmen auch die Stadt- und Gemeindeverbandsvorsitzenden sowie die Vertreter der CDU-Vereinigungen teil.

Kandidat Grootens sagte im Gespräch mit dieser Zeitung, dass er froh sei, der Mann der CDU Oberberg zu sein. Er berichtete auch über die Inhalte seiner Vorstellung, die neben persönlichen und familiären Dingen auch seinen beruflichen Werdegang im Kreishaus als Volljurist im Rechtsamt bis hin zum allgemeinen Vertreter von Landrat Jochen Hagt seit dem Jahr 2015 beinhaltete. Er sei in den vergangenen Jahren an den wichtigen Entscheidungen im Kreishaus stets beteiligt gewesen und habe das Haus in unterschiedlichen Funktionen kennengelernt, sagte Grootens und betonte, dass der Kreis vor einer Reihe von Herausforderungen stehe wie bei der Sicherung des Industriestandorts Oberberg, dem Fachkräftemangel oder Themen wie Pflege und hausärztliche Versorgung.