Frist abgelaufenViele Einwände gegen den Metabolon-Windpark in Engelskirchen

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Eine Windkraftanlage ist vor einem leicht bewölktem Himmel im Gegenlicht zu sehen.

Die Frist für Einwände im Genehmigungsverfahren um die Windkraftanlagen bei Metabolon ist abgelaufen.

Bis Ende des Jahres will der Oberbergische Kreis über die geplanten Windkraft-Anlagen bei Metabolon entscheiden.

Die Frist für Einwendungen gegen den geplanten Windpark bei Metabolon ist abgelaufen. Wie berichtet, hatten Einwohner bis 15. Juni Zeit, Bedenken gegen den Bau der vier Anlagen auf der Grenze von Engelskirchen und Lindlar zu äußern.

Dort plant die Westfalenwind aus Paderborn vier Anlagen im Wald nahe der Mülldeponie, das stößt jedoch in den umliegenden Ortschaften auf Widerstand.

Bis Stand Montagvormittag zählte das zuständige Kreisumweltamt 65 Eingaben. Das sei aber noch keine abschließende Zahl, da auch Eingaben bei anderen Behörden zur Weiterleitung an den Kreis entgegengenommen wurden.

So gingen auch im Rathaus Engelskirchenzahlreiche Widersprüche ein, die nun an den Kreis übermittelt werden. Die Gemeinde Engelskirchen hatte sich bereits gegen das Projekt gestellt.

Im Genehmigungsverfahren der vier Windkraftanlagen hatte auch die Nachbargemeinde Lindlar bereits im Oktober vergangenen Jahres fachliche Stellungnahmen beim Kreis abgegeben.

Auf Lindlarer Seite grenzen Eichholz, Horpe und Remshagen an den Windpark. Entsprechend hatte das Lindlarer Rathaus auf die Grenzwerte bei Schall, Schattenwurf und der Beleuchtung hingewiesen. Eine Ablehnung oder eine Befürwortung des Projekts lässt sich daraus nicht ablesen. „Alles darüber hinaus sollte auf Basis einer politischen Beratung“ erfolgen, teilte Bürgermeister Georg Ludwig mit.

Auf Lindlarer Seite sind Eichholz, Horpe und Remshagen betroffen

Im Verfahren prüft nun der Kreis jede einzelne Eingabe. Mit einem Abschluss des Verfahrens sei bis Ende des Jahres zu rechnen, bestätigt Umweltamtsleiter Andre Steininger.

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