Einen Tag vor dem Elften im Elften legten die Denklinger Narren los.
SessionseröffnungIn Denklingen kommen die Tollitäten aus dem Nebel
Mit Volldampf ist die Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Denklingen am gestrigen Sonntag um 11.11 Uhr im Burghof in die neue Session 2024/2025 gestartet. Gleich zu Beginn stellte der KG-Vorsitzende Dennis Spexard den neuen Präsidenten Kai Vogel vor, nachdem dessen Vorgänger Hansi Welter dieses Amt 18 Jahre lang bekleidet hatte.
Ihm zur Seite steht Jeanette Ginczek, die ihn als „Kommandantin der KG“ bei seiner Arbeit unterstützt. Auch wenn die Karnevalisten vorsorglich ein Schutzdach aufgebaut hatten, setzte der Wettergott ein Zeichen, so dass mehr als 500 Jecke einen fantastischen Auftritt der Burggarde bejubeln konnten, bevor sich Prinz Stefan III. aus dem Hause Langensiepen und seine Prinzessin Jessica mit ihrem Sessionslied „Mer fiere et Levve“verabschiedeten.
Hansi Welter will künftig „die Klappe halten“
Jessica rief noch einmal Hansi Welter auf die Bühne, um sich bei ihm für seine Unterstützung zu bedanken. „Ich habe Aschermittwoch geschworen, ab jetzt im Karneval die Klappe zu halten, aber das klappt leider nicht immer“, verriet dieser launig. „Ihr habt die Herausforderung als Prinzenpaar prima gemeistert“, lobte er und animierte die Gäste zu einer Rakete. Jeanette Ginczek freute sich über zehn Neuzugänge bei den „Burgmäusen“, die gleich darauf ihren Tanz „Mäuse um die Welt“ präsentierten. Schwungvoll und akrobatisch ging es mit zwei Tänzen der „Pänz von der Burg“ weiter, bevor sich auf der Bühne Michél Seidel als designierter Prinz aus Unmengen Nebel auftauchend als DJ Seidler präsentierte. Gemeinsam mit seiner Prinzessin Elena und Tochter Lia Marie startete er mit „Makarena“ und einem wogenden Publikum in die neue Session.
Er prophezeite: „Ab jetzt gibt's nur noch Karneval.“ Elena verkündete das Motto: „Mer han Musik im Hätz und Rhythmus im Blot, singe und danze, dat jefällt uns joot. Applaus und Ekstase sin et beste Jerüsch, denn die jeilste Zick han mer nur met üch!“ „Ich freue mich, dass auch in schwierigen Zeiten gefeiert wird und nicht alles so ernst genommen wird“, erklärte Bürgermeister Rüdiger Gennies, bevor er mit zwei Schlägen auf den Zapfhahn offiziell die Session eröffnete.