SchulentwicklungsplanGesamtschule Eckenhagen bleibt fünfzügig

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Schüler einer Grundschule arbeiten in einem Klassenzimmer in ihren Heften.

Schüler einer Grundschule arbeiten in einem Klassenzimmer in ihren Heften.

Damit die Grundschule in Eckenhagen künftig nicht aus allen Nähten platzt, wurden die Grundschulebezirke neu zugeschnitten.

Der Gemeinderat hat konkrete Pläne für die Entwicklung der Reichshofer Schullandschaft beschlossen und den neuen Schulentwicklungsplan, der bis ins Schuljahr 2028/29 reicht, einstimmig in Kraft gesetzt. Für die einzelnen Schulen ergeben sich folgende Voraussetzungen:

Die Gemeinschaftsgrundschule in Denklingen bleibt vorerst dreizügig und wechselt in den Schuljahren 2026/27 und 2027/28 in die Zweizügigkeit. „Aufgrund des Anbaus konnte eine ausgeglichene Raumbilanz hergestellt werden, sodass räumlich betrachtet kein Handlungsbedarf besteht“, schreibt die Gemeindeverwaltung dazu.

Zusatzbau auf dem Schulhof

Einen unproblematischen Verlauf erwartet das in Bonn ansässige Fachbüro Biregio, das im Auftrag der Gemeinde die Planung fortgeschrieben hat, für die Grundschule Hunsheim, die im Planungszeitraum konstant zweizügig bleibt. Die Grundschule Wildbergerhütte entwickelt sich im Planungszeitraum ebenfalls zu einer konstant zweizügigen Schule. Dafür werden zwei große Räume benötigt.

Weil aber eine Erweiterung im Bestand als schwierig erachtet wird, war bereits in den Fachausschüssen die Möglichkeit erörtert worden, einen eingeschossigen Bau mit einer Grundfläche von 200 Quadratmetern auf den Schulhof zu bauen. Diese Idee steht jetzt auch in der beschlossenen Planung.

Hätten Politik und Verwaltung nicht eingegriffen, wäre die Grundschule Eckenhagen auf eine konstante Dreizügigkeit zugelaufen, für die aber der notwendige Platz nicht hätte geschaffen werden können: kein Platz zum Erweitern und die benachbarte Gesamtschule kann jeden Raum selbst gut gebrauchen. Also wurden, wie berichtet, die Grundschulbereiche neu zugeschnitten, sodass ab dem Schuljahr 2025/26 ABC-Schützen aus mehreren Ortschaften nicht nach Eckenhagen in die Grundschule gehen, sondern auf die drei anderen verteilt werden.

Satte Auslastung erwartet

Die Gesamtschule bleibt „aus rechtlichen und räumlichen Gründen“, wie die Verwaltung schreibt, fünfzügig. David Rupp vom Büro Biregio hatte bereits in der Sitzung des Schulausschusses gesagt, er glaube, dass der Andrang von Kindern, die die vier Reichshofer Grundschulen verlassen, der Gesamtschule Eckenhagen in den kommenden Jahren eine satte Auslastung bescheren wird, sodass sogar Schüler – vor allem von außerhalb – abgelehnt werden müssten.

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