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„Ein Ende ist nicht in Sicht“Reichshofer fährt täglich nach Ahrweiler um zu helfen

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Schäden nach der Flutkatastrophe in Bad Neuenahr-Ahrweiler. 

  1. In der Serie „Wer mal in die Zeitung gehört“ schlägt der oder die Porträtierte den oder die nächste(n) vor.

Reichshof/Ahrweiler – Die ersten Bilder der Flutkatastrophe reichten schon aus. Bereits wenige Tage später fuhr Leonhard Suckau, Inhaber der Dienstleistungsfirma „Team L.E.O.“ in Reichshof, nach Ahrweiler, um einer Familie unter die Arme zu greifen.

„Den Kontakt erhielt ich über einen gemeinsamen Freund“, erzählt Suckau. Vor Ort war klar, hier wird sehr viel mehr Hilfe benötigt. Seine Mitarbeiter fackelten nicht lange. Nachdem Suckau wieder in seiner Firma angekommen war, wurde in einem kurzen Gespräch geklärt, was zu tun ist. „Alle erklärten sich sofort bereit, nach ihrer Arbeit nach Ahrweiler zu fahren, um zu helfen“, freut sich der Unternehmer über die Hilfsbereitschaft.

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Leonhard Suckau leitet ein Sanierungs- und Renovierungsunternehmen. 

„Wir arbeiten in Früh- und Spätschichten. Wegen der langen Anfahrtszeit von fast zwei Stunden wird im Moment auch schon einmal früher aufgehört“, so der Unternehmer.

Auch viele Freunde und Bekannte wollten helfen, sodass unter der Woche Suckau den Einsatz von 30 bis 40 Freiwilligen, am Wochenende sogar von 50 bis 60 koordiniert. Die Einteilung vor Ort hat sein Vater übernommen.

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Suckau leitet ein Sanierungs- und Renovierungsunternehmen für Wohn- und gewerbliche Immobilien. Damit habe die Hilfe aber nichts zu tun: „Im Moment geht es nur darum aufzuräumen und das Chaos, den ganzen Schlamm und leider auch viele Besitztümer der Menschen zu beseitigen.“ Bei der einen Familie ist es nicht geblieben, die Hilfe wird auch noch nach mittlerweile mehr als vier Wochen fortgesetzt.

„Ein Ende ist auch lange noch nicht in Sicht“, so Suckau. Damit Helfer, aber auch Bewohner bei Kräften bleiben, haben Suckau und seine Mitstreiter noch eine Art Catering auf die Beine gestellt. „Bevor sie losfahren, werden noch fleißig Brote geschmiert, die vor Ort verteilt werden. Manchmal müssen die Menschen regelrecht aus ihren Kellern gezwungen werden, damit sie mal eine Pause machen und etwas essen und trinken“, so der Unternehmer. Finanziert wird die Aktion durch private Spenden.

Wer mal in die Zeitung gehört? Leonhard Suckau meint, das könnte der Vertreter Andre Wernik sein, der sich neu orientiert.