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Polizei ermitteltIn Reichshof wurden zwei Kaninchen gerissen – Weitere tierische Einsätze

Lesezeit 2 Minuten
Ein Einsatzfahrzeug der Oberbergischen Kreispolizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf einer nächtlichen Straße.

In Oberberg hat es am Wochenende viele Einsätze gegeben.

Von vielen Einsätze mit Tierbezug berichtet Oberbergs Polizei vom Wochenende.

Zwei Kaninchen sind am Sonntagmorgen in Reichshof-Fürken und Reichshof-Brüchermühle gerissen worden, auch die Ställe wurden beschädigt. Die Polizei ermittelt nun. Denn nicht weit entfernt waren zur selben Zeit zwei streunende Hunde in Reichshof-Eichholz gemeldet worden. Die Beamten machten den Halter der Hunde ausfindig, der seine Tiere wieder einfing.

Ob ein Zusammenhang mit den toten Kaninchen besteht, werde nun untersucht, so die Polizei. Der Einsatz war nur einer von vielen tierbezogenen Fällen am Wochenende.

In Waldbröl waren am Freitag zwei Rinder ausgebüxt. Die Tiere liefen frei auf der Straße in Morsbach-Wendershagen. In Bröl war Freitag ein totes Reh in einem Garten entdeckt worden. Die Polizei informierte den Jäger, es gebe aber keine Anzeichen für Fremdverschulden. Am Sonntagmorgen suchten die Beamten um 3 Uhr morgens in Herbertshagen nach drei Eseln. Die Tiere waren auf der Fahrbahn gesehen worden, doch die Beamten fanden keine Anzeichen dafür. Am Sonntagabend fingen die Beamten auf der Alsbergstraße noch einen freilaufenden Hund ein und übergaben das Tier an seinen Halter.

Schwäne spazieren vor McDonalds

In Gummersbach suchte die Polizei am Freitag an der Talstraße vergeblich nach einem angeblich frei laufenden Hund. Am Samstag verendete in Dieringhausen ein Reh in einem Garten, auch hier fanden sich keine Anzeichen auf Fremdverschulden. Sonntag schließlich hielten ausgebüxte Schwäne vor dem McDonalds in Niederseßmar die Beamten auf Trab. So fingen die Polizisten zwei Tiere am Morgen auf der Gummersbacher Straße ein, nachmittags um 15 Uhr wurde noch ein Nachzügler eingefangen. Die Polizei eskortierte alle drei Tiere zu einem nahegelegenen Gewässer.

Viele weitere tierische Einsätze

  1. In Nümbrecht waren am Freitag „Auf der Hardt“ Pferde weggelaufen, die allerdings von der Halterin eingefangen wurden. Samstag fing die Polizei einen freilaufenden Hund in Oberelben ein. Sie brachten ihn zur Wache, wo er später ans Tierheim übergeben wurde.
  2. In Morsbach verendete am Samstag ein Reh in Wallerhausen, nähere Angaben machte die Polizei nicht, Anzeichen für Fremdverschulden gebe es aber nicht.
  3. In Reichshof war neben den eingangs erwähnten gerissenen Kaninchen am Wochenende auch ein Rind ausgebüxt, das von seinem Halter wieder eingefangen wurde.
  4. Auch in Wiehl-Drabenderhöhe sorgte ein Rind im Straßenverkehr für Aufmerksamkeit, berichtet die Polizei. Auch hier fing der Halter das Tier ein.
  5. In Engelskirchen-Miebach rückte die Polizei aus, weil ein Fuchs verletzt aufgefunden wurde.
  6. In Marienheide auf der Leppestraße war ebenfalls ein verletzter Fuchs Grund für einen Polizeieinsatz, wo die Beamten den Jäger informierten.
  7. Kreisweit registrierte die Polizei am Wochenende viele Wildunfälle, meist endeten sie mit Blechschäden bei den Autos, die Tiere verendeten oder mussten von den zuständigen Jägern erlegt werden. So gab es je drei Wildunfälle in Bergneustadt, Marienheide, je zwei in Nümbrecht und Reichshof und je einer in Hückeswagen, Engelskirchen, Lindlar, Wipperfürth und Wiehl.